16.10.25
Zwei Enkelinnen und ein Enkel des Dresdner Widerstandskämpfers Kurt Schlosser (1900–1944) haben die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden besucht, den Ort, wo ihr Großvater zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Dabei übergaben Heidi Dammenhayn, Ina Schlosser und Frieder Schlosser am 8. Oktober 2025 nicht nur wertvolle Dokumente aus dem Familienbesitz, sie brachten auch die eine oder andere Familiengeschichte mit.
25.09.25
Erstmals bietet die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an. Die 19-jährige Ella Peter aus Annaberg-Buchholz ergänzt seit Anfang September 2025 das Team der Gedenkstätte, kurz zuvor hatte sie ihr Abitur abgeschlossen. Ella Peter möchte sich insbesondere im Bereich Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit einbringen.
19.09.25
Am Tag des offenen Denkmals am 14. September 2025 haben rund 350 Interessierte die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden besucht. Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, aus der Perspektive der Gefangenen auf die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs zu blicken.
15.09.25
Der tschechische Außenminister Jan Lipavský hat Dr. Birgit Sack, Leiterin der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, die Medaille „Für Verdienste um die Diplomatie“ verliehen. Überreicht wurde die Auszeichnung am 4. September 2025 von Generalkonsulin Ivona Valhová im Generalkonsulat der Tschechischen Republik in Dresden. Birgit Sack wurde für ihr langjähriges Engagement zur Förderung der Außenbeziehungen der Tschechischen Republik mit der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt.
02.07.25
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden wirkt seit diesem Jahr an der Ausbildung von Rechtsreferendarinnen und Referendaren mit. Der eintägiger Workshop „Recht und Unrecht im Nationalsozialismus“ ist eigens für die angehenden Juristinnen und Juristen entwickelt worden, die im Landgerichtsbezirk Dresden ausgebildet werden. Die Fortbildung soll künftig jährlich wiederholt werden. Sie kann auch von anderen juristischen Ausbildungsstätten gebucht werden.
17.06.25
Bei der diesjährigen Museumsnacht am 14. Juni stellte die Gedenkstätte die Folgen der Bombenangriffe Mitte Februar 1945 für die Gefangenen der Dresdner Haftanstalten ins Zentrum ihres Angebots. Die Gerichtsgefängnisse in der George-Bähr-Straße und in der Mathildenstraße wurden schwer getroffen.
06.06.25
Vor 80 Jahren, nach der Kriegsniederlage des nationalsozialistischen Deutschlands, begannen Gerichte, Deutsche wegen NS-Verbrechen zu verurteilen. Im Osten Deutschlands waren dies auf der einen Seite sowjetische Militärtribunale (SMT) – auf der anderen Seite deutsche Gerichte. Warum hat es zwischen 1945 und 1950 überhaupt diese parallelen Systeme gegeben? Und wie haben sie NS-Verbrechen juristisch aufgearbeitet? Diesen Fragen ging eine gemeinsame Veranstaltung des Hannah-Arendt-Instituts und der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden am 5. Juni 2025 nach.
06.05.25
40 Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland und Polen haben sich auf einen Staffellauf zwischen den Standorten der früheren Konzentrationslager Dachau nach Oświęcim/Auschwitz (Polen) begeben, um an die Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft vor 80 Jahren zu erinnern. Am 5. Mai 2025 legten sie in der Gedenkstätte Münchner Platz einen Zwischenstopp ein – angeschlossen hatten sich auch Läuferinnen und Läufer aus Dresden. Am Denkmal für die Hinrichtungsopfer des Nationalsozialismus legten sie weiße Rosen nieder.
08.04.25
Seit dieser Woche ist die Widerstandskämpferin Maria Grollmuß (1896–1944) Teil der Neuen Deutschen Biographie (NDB online). Damit würdigt die deutsche Nationalbiografie das Leben und Wirken Maria Grollmuß‘, die 1934/35 ein Jahr lang im Frauentrakt der Untersuchungshaftanstalt am Münchner Platz in Dresden auf ihren Prozess vor dem Volksgerichtshof wartete. 1944 starb sie im Konzentrationslager Ravensbrück.
08.04.25
Ein schlangenhaariges Frauengesicht – ein Mann, der auf einem Thron an der Fassade sitzt – ein weinender Apostel: Das sind nur einige Spuren aus der Geschichte des ehemaligen Justizkomplexes am Münchner Platz.
Die Gedenkstätte freut sich auch an den Osterfeiertagen auf Ihren Besuch! An allen vier Feiertagen finden jeweils um 11 Uhr öffentliche Rundgänge durch die früheren Justizgebäude statt. Ausgehend von den noch sichtbaren Spuren erfahren Sie mehr über die frühere Nutzung als Gerichts-, Haft- und Hinrichtungsort. Dabei werden auch der frühere Schwurgerichtssaal und die Gefängniskapelle besichtigt.