Gedenkstätte Bautzen
#ClosedButOpen: Die Gedenkstätte Bautzen veröffentlicht in den nächsten Wochen auf Instagram, Facebook und hier Videoclips, die die Gedenkstätte, ihre Ausstellungen und ehemalige Häftlinge der Bautzner Gefängnisse vorstellen.
Der Name der sächsischen Kleinstadt Bautzen steht wie kaum ein anderer für Unrecht und politische Verfolgung in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) und in der DDR. „Wer Bautzen hört, der denkt an Knast!“ – so titelte eine Regionalzeitung im Sommer 1999.
Im Gebäude des ehemaligen „Stasi-Knastes“ Bautzen II befindet sich heute eine Gedenkstätte. Hier wird an die Opfer der beiden Bautzener Gefängnisse erinnert. In den Haftanstalten Bautzen I und II wurden während des Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur politische Gegner unter unmenschlichen Haftbedingungen gefangen gehalten.
Die ständige Ausstellung dokumentiert die Leiden der Opfer und zeigt die politisch-historischen Zusammenhänge auf. Zu besichtigen sind weiterhin beispielsweise im Original erhaltene Arrestzellen, der Isolationstrakt und die Freiganghöfe der früheren MfS-Sonderhaftanstalt Bautzen II.
Im Zuge der aktuellen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung bleibt die Gedenkstätte Bautzen bis auf Weiteres geschlossen. Bitte beachten Sie dazu die Pressemeldung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
Öffnungszeiten:
Täglich 10 bis 18 Uhr
Freitags 10 bis 20 Uhr
Öffentliche Führungen für Einzelbesucher/-innen und Familien:
Freitag um 17 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen um 11 Uhr und um 14 Uhr
>> Allgemeine Besucherinformationen
Gern schicken wir Ihnen Informationsmaterial zur Gedenkstätte Bautzen per Post zu.
Kontakt: info.bautzen@stsg.de