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Fakten & Zahlen
Die Stiftung sächsische Gedenkstätten auf einen Blick

Factsheet 2018 (190 KB, Stand: 18. Januar 2018)
Tätigkeitsbericht 2015/2016 (5,6 MB)
Tätigkeitsbericht 2013/2014 (3,86 MB), gedruckte Broschüre kostenfrei bestellbar über >> Webshop


Erinnern und Lernen an authentischen Orten: Zweck der Stiftung Sächsische Gedenkstätten

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur und der kommunistischen Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR. Sie erschließt und bewahrt historisch authentische Orte politischer Gewaltverbrechen und politischen Unrechts im Freistaat Sachsen und gestaltet sie als Orte historisch-politischer Bildung.

Sie dokumentiert Strukturen und Methoden der beiden Herrschaftssysteme und würdigt den Wider­stand gegen die Diktaturen. Mit ihrer Arbeit will sie historische Informationen vermitteln, zur indivi­duellen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit anregen und Engagement für Menschenrechte und Demokratie befördern.

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten ist eine Stiftung Öffentlichen Rechts mit Sitz in Dresden. Sie wurde am 15. Februar 1994 per Kabinettsbeschluss der Sächsischen Staatsregierung begründet. Am 28. Februar 2003 verabschiedete der Sächsische Landtag das Gesetz zur Errichtung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, das am 16. Dezember 2012 novelliert wurde.


Orte und Themen: Gedenkstätten und Einrichtungen der Stiftung

Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein: Erinnerung an die rund 15 000 Menschen, die vom NS-Regime als „lebensunwert“ eingestuft und 1940/41 den nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morden zum Opfer fielen. Etwa 13 700 vorwiegend psychisch Kranke und geistig Behinderte wurden während der „Aktion T4“ getötet, zusätzlich kamen rund tausend Häftlinge aus nationalsozialistischen Konzentrationslagern im Zuge der „Sonderbehandlung 14f13“ zu Tode.

Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain: Erinnerung an Verbrechen der Wehrmacht im Kriegsgefangenen­lager Zeithain bei Riesa zwischen 1941 und 1945. Insgesamt sind rund 25 000 bis 30 000 sowje­tische und mehr als 900 italienische, serbische, britische, französische und polnische Kriegs­gefangene – davon mindestens 862 Italiener – in Zeithain verstorben. Gründe waren vor allem mangel­hafte Ernährung und katastrophale hygienische Bedingungen. 

Gedenkstätte Münchner Platz Dresden: Erinnerung an die Opfer politischer Strafjustiz während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und in der frühen DDR. Bis Ende 1956, als die DDR-Justiz das letzte Todesurteil am Münchner Platz vollstrecken ließ, wurde das 1907 als Königlich-Sächsisches Landgericht eröffnete Gebäude als Gerichtsort, Haftanstalt und Hinrichtungs­stätte genutzt.

Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau: Erinnerung an die Opfer der national­sozialistischen Wehrmachtsjustiz, der sowjetischen Speziallager Nr. 8 und 10 und an die Insassen des DDR-Strafvollzugs in Torgau. Insbesondere in den 1960er-Jahren mussten hier vorwiegend politi­sche Gefangene ihre Haftstrafe verbüßen. Da der zentrale Haftort „Fort Zinna“ heute vom Freistaat Sachsen als Justizvollzugsanstalt genutzt wird, befindet sich das DIZ Torgau mit seiner Ausstellung nicht am historisch authentischen Ort, sondern im Schloss Hartenfels am westlichen Elbufer.

Gedenkstätte Bautzen: Erinnerung an die Opfer politischer Verfolgung in der SBZ und in der DDR. Im Gebäude des ehemaligen „Stasi-Knastes“ Bautzen II befindet sich die Gedenkstätte, in der an die Opfer der beiden Bautzener Gefängnisse („Gelbes Elend“ Bautzen I und Bautzen II) erinnert wird. An diesen Orten wurden während des Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur politische Gegner unter unmenschlichen Haftbedingungen gefangengehalten. Die ständige Ausstellung dokumentiert die Leiden der Opfer und zeigt die politisch-historischen Zusam­men­hänge auf.

Dokumentationsstelle Dresden: Die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Dresden verfügt über umfangreiche personenbezogene Unterlagen zu Opfern politischer Ge­walt­herr­schaft während der nationalsozialistischen Diktatur und der kommunistischen Diktatur in der sowje­tischen Besatzungszone und der DDR. Eine Recherche zu diesen Unterlagen wird über verschiedene Datenbanken ermöglicht.


Förderung von Gedenkstätten und Initiativen in freier Trägerschaft

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten fördert gegenwärtig folgende Einrichtungen:

  • Archiv Bürgerbewegung Leipzig
  • Bautzen-Komitee
  • Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
  • Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
  • Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau
  • Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Leipzig mit dem Museum im Stasi-Bunker Machern
  • Martin-Luther-King-Zentrum Werdau
  • Umweltbibliothek Großhennersdorf
  • Gedenkstätte Großschweidnitz
  • Gedenkstätte Stollberg – Frauenhaftanstalt Hoheneck

Förderungen von Projekten juristischer oder natürlicher Personen durch Mittel der Stiftung Sächsische Gedenkstätten können unter Beachtung der Förderrichtlinie beantragt werden.


Stiftungsorgane: Stiftungsrat, Geschäftsführer, Stiftungsbeirat, Wissenschaftlicher Beirat

Stiftungsrat: Er entscheidet in allen grundsätzlichen Angelegenheiten der Stiftung. Ihm gehören 17 Mitglieder an.

Geschäftsführer: Er verwaltet die Stiftung und führt deren laufende Geschäfte nach Maßgabe der Gesetze, der Satzung und der Beschlüsse des Stiftungsrates.

Stiftungsbeirat: Er erarbeitet Vorschläge und Empfehlungen für die Arbeitsgebiete der Stiftung. Ihm gehören bis zu 20 Mitglieder an. Die inhaltlich im Sinne des Stiftungszwecks tätigen Opfer­ver­bänden, Aufarbeitungsinitiativen, Kirchen und Religionsgemeinschaften können je einen Vertreter in den Stiftungsbeirat entsenden. Vorsitzender ist Ingolf Notzke.

Wissenschaftlicher Beirat: Er erarbeitet Empfehlungen zur Arbeit der Stiftung und begutachtet die von der Stiftung erstellten Konzeptionen. Ebenso begutachtet er Konzeptionen von geförderten Gedenk­stätten in freier Trägerschaft und im Aufbau befindlichen Gedenkstätten. Er besteht aus fünf Sachverständigen. Vorsitzender ist Prof. Dr. Joachim Scholtyseck.


Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Zahlen

Besucher 2018 (Gedenkstätten und Einrichtungen in Trägerschaft der Stiftung): rund 127.200
in Führungen und Projekten betreute Schüler 2018: rund 13.440

Websitebesuche 2018:
www.stsg.de (Stiftung Sächsische Gedenkstätten und ihre Arbeitsstellen): rund 442.300 Seitenabrufe
www.dokst.de (Dokumentationsstelle Dresden): rund 4.530.900 Seitenabrufe

(Stand: 12.06.2019)


Förderer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten wird durch den Freistaat Sachsen auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes und die Bundesregierung gefördert.


Mitgliedschaften der Stiftung Sächsische Gedenkstätten

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten ist seit 2011 Mitglied der „Platform of European Memory and Conscience“.

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