Bevorstehende Veranstaltungen
Veranstalter: Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig, Anderer Veranstalter
Für Samstag, den 5. Oktober 2024, laden die Jan-Evangelista-Purkyně-Universität Ústí nad Labem (UJEP), das Archäologische Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik in Prag (ArÚ), die Stiftung Sächsische Gedenkstätten (StSG), die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG), die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig (GfZL) und das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT) in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie (LfA) und dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD) zum Vernetzungstreffen „Stätten der NS-Zwangsarbeit in Nordböhmen und Sachsen“ nach Ústí nad Labem ein. Gastgeber des Treffens ist die Universität Ústí nad Labem in Nordböhmen.
Veranstalter: Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
Am 6. Oktober 2024 um 14 Uhr findet die nächste öffentliche Führung statt.
Veranstalter: Archiv Bürgerbewegung Leipzig
Am Montag, den 7. Oktober 2024 um 18 Uhr, erinnert das Kunstkraftwerk Leipzig in Kooperation mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig, der Nikolaikirche Leipzig und unterstützt von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in einer immersiven Installation an die Montagsdemonstrationen im Jahr 1989.
Veranstalter: Anderer Veranstalter
Am 9. Oktober 2024 findet in Leipzig ein Beratungstag statt, der sich an Frauen richtet, die in der DDR rechtsstaatswidrig in Venerologischen Stationen festgehalten wurden und menschenverachtende Untersuchungen über sich ergehen lassen mussten. In den Räumen der Johanniter Akademie (Riebeckstraße 33) können sich Betroffene zwischen 10 und 17 Uhr ohne vorherige Anmeldung zu Fragen der strafrechtlichen und psychosozialen Aufarbeitung beraten lassen. Die Psychologin und Psychotherapeutin Alina Degener i. A. wird eine psychosoziale Erstberatung anbieten.
Veranstalter: Archiv Bürgerbewegung Leipzig
In den letzten Jahren der DDR machten mutige junge Leute aus der Oppositionsszene heimlich Videoaufnahmen über Missstände im Lande: Krankmachende Umweltverschmutzung, Städtezerfall, Uranabbau, Massentierhaltung. Sie praktizierten Pressefreiheit unter diktatorischen Bedingungen, ließen Systemkritiker zu Wort kommen, gaben der Opposition ein Gesicht.
Veranstalter: Erinnerungsort Torgau
Die Partnerschaft für Demokratie für Nordsachsen ist an diesem Abend mit der Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas, im Gespräch zum Thema „35 Jahre Mauerfall“. Gemeinsam mit Dr. Martin Kupke und Regina Schild spricht sie über die Ereignisse, Erfahrungen und Auswirkungen des Mauerfalls.
Veranstalter: Anderer Veranstalter
Keine Opfer ohne Täter: Obwohl diese Feststellung folgerichtig und unstrittig erscheint, hat es nach 1945 vier Jahrzehnte gedauert, bis in der Gedenkstättenlandschaft auch eine Thematisierung der Täter in SA- und SS-Uniform einsetzte.
Veranstalter: Archiv Bürgerbewegung Leipzig
Am 31. Oktober 1965 demonstrierten hunderte empörte Jugendliche auf dem Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz gegen den Kahlschlag in der Beat-Szene durch die SED. „The Butlers“ und andere beliebte Leipziger Bands durften nicht mehr spielen, galten als zu „westlich-dekadent“. Die DDR-Staatsmacht löste die friedliche Beatdemo gewaltsam auf und nahm 267 Jugendliche vorläufig fest.
Veranstalter: Dokumentationsstelle Dresden
Der Workshop befasst sich mit der Praxis sowjetischer Militärtribunale (SMT) in der SBZ/DDR. Diskutiert werden die den Verurteilungen zugrundeliegenden Tatvorwürfe wie „Kriegsverbrechen“, „Vaterlandsverrat“, „Spionage“ und „antisowjetische Propaganda“. Es wird analysiert und diskutiert, welche Rolle Verfahren der sowjetischen Militärjustiz bei der Aufarbeitung von NS-Verbrechen und bei der Durchsetzung der kommunistischen Diktatur in der SBZ/DDR spielten. Trotz langjähriger Forschung ist diese Frage bislang aufgrund des begrenzten Zugangs zu sowjetischen Quellen nur unzureichend beantwortet.
Veranstalter: Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Anderer Veranstalter
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten kooperiert mit der sächsischen Landesarbeitsgemeinsschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) sowie dem Zentralwerk e. V. für den erinnerungspolitischen Fachtag der sLAG in Dresden. Hier ist der Einladungstext der sLAG:
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