05.12.25
Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte eröffnet am 11. Dezember 2025 in Berlin die neue Wanderausstellung „Jugendstrafvollzug in der DDR“. Zahlreiche Fotos und persönliche Dokumente früherer Häftlinge vermitteln darin bewegende Einblicke in das Leben junger Frauen und Männer hinter Stacheldraht und Gefängnismauern. Beginn der Eröffnungsveranstaltung ist um 17 Uhr auf dem Campus für Demokratie in der Ruschestraße 103, „Haus 22“, in Berlin-Lichtenberg. Der Eintritt ist frei.
20.11.25
Gemeinsam mit ihrem Team besuchte Dr. Nancy Aris, Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen, unseren Erinnerungsort Torgau. Nancy Aris ist auch Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Bei der Führung durch die Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ sprach sie mit unserer Gedenkstättenleiterin Elisabeth Kohlhaas über die Opfer der DDR-Haft in Torgau. Zu ihnen gehörten auch Jugendliche als Gefangene im DDR-Jugendgefängnis Torgau. Einige dieser Opfer kämpfen noch heute vor Gericht um die Rehabilitierung und damit um die staatliche Anerkennung ihrer Leiden aus DDR-Zeiten.
11.11.25
Am Sonntag nahmen rund 30 Torgauerinnen und Torgauer am Stolperstein-Putzen in der Innenstadt teil. Sie erinnerten damit an die Pogrome der Nationalsozialisten vom 9. November 1938. Die jüdische Bevölkerung im Deutschen Reich wurde an diesem Tag Opfer von entgrenzter Gewalt, auch in Torgau. Es war der Beginn der systematischen Verfolgung.
27.10.25
Mit gleich zwei Seminargruppen war im Oktober das Landgericht Leipzig im Erinnerungsort Torgau zu Gast. Im Rahmen ihres Rechtsreferendariats setzten sich die Teilnehmenden vor Ort mit dem Justizunrecht sowohl von NS-Kriegsgerichten als auch von DDR-Gerichten auseinander.
24.10.25
Gerald Eisenblätter, Mitglied des Sächsischen Landtages und Bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, besuchte in dieser Woche unseren Erinnerungsort Torgau.
02.09.25
Der Startschuss für die Bauarbeiten des Erinnerungsortes Torgau auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Brückenkopf ist gefallen. In den kommenden Monaten entsteht dort ein würdiger Gedenkort für die Verfolgten der nationalsozialistischen Militärjustiz. Die Kaserne diente im Zweiten Weltkrieg als Militärgefängnis. Fördergelder des Freistaates Sachsen an die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus dem Vermögen der ehemaligen Parteien und Massenorganisationen der DDR (PMO) machen den Gedenkort möglich.
29.08.25
Vom 8. bis 16. September 2025 machen unsere Kolleginnen im Erinnerungsort Torgau eine Spätsommerpause. Die Dauerausstellung ist in diesem Zeitraum weiterhin für alle Interessierten geöffnet. Die Büros sind jedoch nicht besetzt.
01.08.25
Der Erinnerungsort Torgau der Stiftung Sächsische Gedenkstätten freut sich über eine Förderung für sein Projekt „Jugendliche in der DDR zwischen politischer Haft und Flucht“. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unterstützt das Vorhaben zwei Jahre lang mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Jugend erinnert – SED-Unrecht“. Im Mittelpunkt des Projekts stehen das DDR-Jugendgefängnis in Torgau und das Aufnahmelager für unbegleitete geflüchtete Jugendliche aus der DDR in Sandbostel/Niedersachsen.
19.06.25
Am Dienstag gedachte der Erinnerungsort Torgau mit einer stillen Kranzniederlegung am Memorial vor dem Fort Zinna der Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR und der Verfolgten der SED-Diktatur. Anlass war der 72. Jahrestag des Volkaufstands.
18.06.25
Krankheitsbedingt kann die Lesung aus dem Buch "Heuss weiß es und billigt es" mit dem Journalisten und Historiker Heribert Schwan leider nicht am kommenden Dienstag, den 24. Juni 2025, im Erinnerungsort Torgau stattfinden. Im Herbst wird es einen Nachholtermin geben. Sobald wir einen neuen Termin gefunden haben, geben wir dies auf unserer Veranstaltungsseite bekannt.