02.06.21
Als Auftakt in einer Reihe von Videoclips zu den einzelnen Arbeitsstellen der Stiftung Sächsische Gedenkstätten ist ein Info-Video zur Dokumentationsstelle Dresden online veröffentlicht worden. Der viereinhalbminütige Clip bietet einen ansprechenden Zugang zu den Aufgaben, historischen Themen, Arbeitsschwerpunkten und Angeboten der Dokumentationsstelle.
03.05.21

Die Dokumentationsstelle hat auf ihrer Website zwei Videotutorials veröffentlicht, die Nutzern den Zugang zu ihren Online-Angeboten erleichtert. Die ein- bis dreiminütigen Videoclips erklären auf anschauliche Weise und am konkreten Beispiel die Möglichkeiten der Personenrecherche sowie das Verfahren der Online-Antragstellung. Ziel der Anleitungen ist es einerseits, Anwendern einen Überblick über online recherchierbare Bestände zu bieten, und andererseits über Strategien zu informieren, mit denen die User schneller an das Ziel ihrer Suchanfragen gelangen.
23.04.21
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs kam es an einer Bäckerei in Berlin-Rahnsdorf zu Protesten, weil sich das Gerücht verbreitete, dass Brot nur noch an NS-Parteigenossen ausgegeben werden sollte. Von Nachbarn denunziert, werden 15 Menschen verhaftet, drei „Brotdiebe“, darunter zwei Frauen, von einem Standgericht verurteilt und zwei von ihnen hingerichtet. Die Dokumentationsstelle unterstützte die Recherchen nach dem Verbleib des verantwortlichen NS-Ortsgruppenleiters, der von einem sowjetischen Militärtribunal (SMT) zum Tode durch Erschießen verurteilt worden war. Der fünfminütige Beitrag kann hier abgerufen werden.
Kontakt:
Dr. Bert Pampel, Leiter der Dokumentationsstelle Dresden | Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Tel. 0351 4695548
bert.pampel@stsg.de
www.dokst.de
26.03.21
Im Internetforum "Heute und Gestern" des Aufarbeitungsvereins Bürgerkomitee 15. Januar e. V. geben Dr. Bert Pampel und Valerian Welm einen Überblick über die Russische Rehabilitierung deutscher Opfer sowjetischer Verfolgung seit 1992. Der Beitrag beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, die Praxis sowie die Entwicklung der Rehabilitierung in den vergangenen 30 Jahren und zieht eine Zwischenbilanz.
26.01.21
Anlässlich des Tages des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar macht die Dokumentationsstelle Dresden Namen und Personendaten zu Insassen früher nationalsozialistischer Konzentrationslager in Sachsen aus ihrer Datenbank auf der Website https://www.stsg.de/fruehe-kz öffentlich zugänglich. Ausgewählte Lebensbilder veranschaulichen exemplarisch die Bandbreite der Haftschicksale.
18.12.20
Mehr als 9 000 Bescheinigungen der Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation über die Rehabilitierung von deutschen Opfern sowjetischer Repressionen sind seit Mitte Dezember auf der Website
der Dokumentationsstelle Dresden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten als PDF-Dokument abrufbar.
01.12.20
Mehr als 1 000 Seiten Kopien aus dem Russischen Staatlichen Militärarchiv (RGWA) ergänzen ab sofort die Sammlung der Dokumentationsstelle Dresden zu Verurteilten sowjetischer Militärtribunale (SMT). Sie betreffen 21 Männer aus Sachsen, die nach ihrer Verurteilung durch sowjetische Militärgerichte zwischen 1947 und 1953 in Lager in der Sowjetunion deportiert wurden. Da sich in den Akten auch Kopien der Urteile befinden, die sehr oft mehrere Personen betrafen, ist die Zahl der namentlich genannten SMT-Verurteilten noch größer.
28.09.20
Am 23. September 2020 trafen sich in Umsetzung einer Empfehlung aus der Evaluation der Stiftung Sächsische Gedenkstätten auf Initiative der Dokumentationsstelle Dresden Beschäftigte, die im Arbeitsbereich „Sammlungen, Datenbanken, Schicksalsklärung und Auskünfte“ aktiv sind, zu einem fachlichen Erfahrungsaustausch. Insgesamt nahmen 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus zehn Gedenkstätten bzw. Archiven, die sich in Trägerschaft der Stiftung befinden oder von ihr gefördert werden, an dem Treffen teil.
24.08.20
Die Dokumentationsstelle Dresden hat ihren zuletzt vor zwei Jahren aufgelegten Flyer zu ihren Aufgaben, Arbeitsschwerpunkten und Angeboten überarbeitet und auf den doppelten Umfang erweitert.
22.07.20
Ab sofort ermöglicht ein Suchfeld direkt auf der Startseite der Webseite der Dokumentationsstelle unter www.dokst.de die Abfrage der in der Personendatenbank der Dokumentationsstelle verzeichneten Informationen. Etwa 2,5 Millionen Einträge können nach Namen und Geburtsort durchsucht werden. Die Einträge sind tagesaktuell, das heißt sie sind immer auf dem neuesten Stand. Als Ergebnis der Suche werden lediglich die wichtigsten Personendaten und die Identifikationsnummer aus der Datenbank angezeigt. Interessenten können sich nach ihrer Vorrecherche für weitere Auskünfte zur gesuchten und gefundenen Person an die Dokumentationsstelle wenden. Weitere Daten sollen in den kommenden Monaten sukzessive in die Datenbank integriert und damit ebenfalls zugänglich gemacht werden.