Der Holocaust in Comics und Graphic Novels – Lesung und Gespräch zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Datum:
27.01.26
(18:00)
Veranstalter:
Stiftung Sächsische GedenkstättenOrt:
Stadtmuseum Riesa mit Benno-Werth-Sammlung
Poppitzer Platz 3, 01589 Riesa
Ist es angemessen, den Holocaust mit gezeichneten Bildern und Sprechblasen darzustellen? Welche Herausforderungen ergeben sich daraus? Seit wann gibt es eigentlich Comics über den Holocaust? Welchen Beitrag leisten sie für die Erinnerungskultur?
Anlässlich des Gedenktages am 27. Januar wollen wir uns mit diesen Fragen beschäftigen. Wir laden daher zu einem Gespräch mit der Comiczeichnerin Stephanie Brittnacher und dem Comicforscher Markus Streb ein. Ausgehend von einer Comiclesung über das Leben der aus Chemnitz stammenden Jüdin Lee Leder Guttman (1925–2015), rückt die Veranstaltung ausgewählte Comics über den Holocaust von 1942 bis heute beispielhaft in den Mittelpunkt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet im Rahme von Tacheles 2026 – Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen statt.
Die Veranstaltung ist auch die Eröffnung einer vom „Zentrum für verfolgte Künste“ Solingen konzipierte Kabinettausstellung über Comics und Graphic Novels als Medium der Erinnerungskultur. Präsentiert werden Werke aus einer privaten Sammlung, die verschiedene Zugänge zum Thema Holocaust aufzeigen – von Zeitzeugenberichten und biografischen Graphic Novels bis zu fiktionalen Geschichten.

Kontakt
Milan Spindler (Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pädagogik)
Tel. 03525 510472
milan.spindler@stsg.de

