31.03.11
Im Februar 2011 wurde im Staatsarchiv des Gebietes Mogiljow eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Archiv und der Dokumentationsstelle Dresden unterzeichnet.
15.12.10
Am 8. Dezember 2010 wurde in den Räumen der Dokumentationsstelle in Dresden die Verlängerung der Vereinbarung vom 29. April 2002 über die Zusammenarbeit des Departments für Archiv- und Schriftführung des Justizministeriums der Republik Belarus (Minsk) und der Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten unterzeichnet.
19.11.10
Auf dem heutigen Gelände des Stadtwaldes Bocholt errichtete das Hilfswerk Nordwest der NSDAP 1935 ein Auffanglager für rund 1000 österreichische Nationalsozialisten (die sogenannte Österreichische Legion), die im Zuge eines gescheiterten Umsturzversuchs 1934 aus Österreich geflohen waren.
25.10.10
Am 16. Oktober 2010 fand in Brest, Republik Belarus, eine Festveranstaltung statt, bei der Kopien originaler Dokumente aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges an Angehörige ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener aus dem Gebiet Brest übergeben wurden.
07.09.10
Aufgrund der großen Nachfrage zum Buch "Lager sowjetischer Kriegsgefangener in Belarus. 1941-1944" steht das zweisprachige (Deutsch-Russisch) Nachschlagewerk zu Kriegsgefangenenlagern für sowjetische Kriegsgefangene des Zweiten Weltkrieges ab sofort online im Format PDF als Leseversion zur Verfügung.
06.08.10
Am 6. und 7. Juli 2010 fand in Dresden im Hörsaal des IFW (Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung) die Tagung „Gefallen – Gefangen – Begraben. Zahlen und Fakten zu sowjetischen und deutschen Opfern des Zweiten Weltkrieges“ statt.
23.07.10
Nach dem Abschluss der Konferenz „Gefallen - Gefangen - Begraben. Zahlen und Fakten zu sowjetischen und deutschen Opfern des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit in Dresden“, die in Dresden von der Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst ausgerichtet wurde, erwartete die Gäste ein weiterer Höhepunkt:
12.07.10
Bundesminister de Maizière: „Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg bleibt in unseren Köpfen lebendig.“ Findbuch „Orte des Gewahrsams von deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion 1941-1956“ erschienen.
Am 9. Juli 2010 um 14:15 Uhr fand im Plenarsaal des Sächsischen Landtages die Präsentation des Findbuches „Orte des Gewahrsams von deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion 1941-1956" im Rahmen eines öffentlichen Colloquiums der Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen zum Thema „Die ,Deutsch-sowjetische Freundschaft’ in der DDR – Anspruch und Wirklichkeit“ statt.
Während des Zweiten Weltkrieges gerieten mehr als 3 Millionen Soldaten der deutschen Wehrmacht und Hunderttausende deutsche Zivilisten in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Sie wurden in Tausenden von Lagern auf dem gesamten Territorium der UdSSR untergebracht. Gemäß militärischer Geheimhaltung waren diese Lager jeweils mit Nummern versehen. Ihre genaue Ortslage war lediglich aus den Erinnerungen von Heimkehrern zu ermitteln. Lediglich gut 2 000 Lager und Lagerstandorte konnten so verzeichnet werden. Erinnerungsfehler waren dabei nicht auszuschließen.
„Das Findbuch stellt eine ideale Ergänzung zu den nach Deutschland gelangten Kriegsgefangenenakten und den umfangreichen Informationen des DRK-Suchdienstes dar“, erklärte der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters. Die vorliegende Publikation verwendet zum ersten Mal ausschließlich die Originalunterlagen der sowjetischen Verwaltung für Kriegsgefangene und Internierte (GUPWI). Insgesamt handelt es sich um über 6 000 Standortangaben zu Lagern, Arbeitsbataillonen und Friedhöfen. Zusätzlich werden erstmals in numerischer Reihefolge auch über 5 000 Front(nahe) Lagerstandorte verzeichnet. Das Findbuch ist ein Gemeinschaftswerk von russischen Archiven sowie der Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes sowie dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
„Dieses gemeinsame Buch ist ein überzeugender Beweis, dass trotz der dunklen Vergangenheit heute eine vertrauensvolle Zusammenarbeit der ehemaligen Kriegsgegner möglich ist“, betonte der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Reinhard Führer. Es wurde im Rahmen des vom Bundesministerium des Inneren sowie dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Forschungsprojektes der Dokumentationsstelle „Sowjetische und Deutsche Kriegsgefangene und Internierte. Forschungen zum Zweiten Weltkrieg und zur Nachkriegszeit“ erarbeitet. „Damit setzt dieses Werk die Reihe bereits erschienener Publikationen zur Aufarbeitung der Kriegsgefangenenproblematik fort“, erläuterte der stellv. Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und Mitherausgeber der Publikation, Klaus-Dieter Müller.
Herausgeber: Föderale Archivagentur der Russischen Föderation; Staatliches Russisches Militärarchiv (RGVA); Stiftung Sächsische Gedenkstätten; Suchdienst München des Deutschen Roten Kreuzes; Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Titel: Orte des Gewahrsams von deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion (1941-1956). Findbuch
Erscheinungsort: Dresden, Kassel, Moskau, München
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-934382-22-0
DAS BUCH IST LEIDER VERGRIFFEN!
31.05.10
Am 23.4.2010 fand im Rahmen einer Gedenkveranstaltung an die Verstorbenen des Lagers Zeithain auf Initiative der Dokumentationsstelle der Stiftung eine erste öffentliche Präsentation der Entwürfe für Namensträger auf den Kriegsgräberstätten statt.
18.05.10
Die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dresden veranstaltet gemeinsam mit dem Museum Berlin-Karlshorst eine internationalen Fachtagung mit dem Titel: Gefallen - Gefangen - Begraben. Zahlen und Fakten zu sowjetischen und deutschen Opfern des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit in Dresden.