11.03.16
Seit Anfang März ist die von Dr. Boris Böhm erarbeitete Publikation „…daß es mir gewiß angenehm ist, euch nützlich zu werden“. Biografie des sächsischen Ministers und Dichters Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänckendorf (1765-1836) erhältlich. Sie wird vom Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V. und der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften e.V. herausgegeben.
11.03.16
Namhafte Vertreter der „Plattform für Europäische Erinnerung und Gewissen“ (Platform of European Memory and Conscience) haben in dieser Woche einen Brief an den Herausgeber der deutschen Zeitung „Die Zeit“ gesendet. Darin protestieren sie gegen einen Artikel, in dem der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Siegfried Reiprich, und auch die Plattform selbst verleumdet worden seien.
04.03.16
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten und der Förderverein Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain e.V. sind übereingekommen, die bewährte Form der Zusammenarbeit in der Bildungsarbeit der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain fortzuführen. Stiftungsgeschäftsführer Siegfried Reiprich und der Fördervereinsvorsitzende Eberhard Paul haben in einem Treffen am vergangenen Montag Irritationen weitgehend aus dem Weg räumen können, die Ende 2015 zu einer Kündigung der Kooperationsvereinbarung durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten geführt hatten.
01.03.16
„Wir haben nur die Straße“ - Die Reden auf den Leipziger Montagsdemonstrationen 1989/90. Eine Dokumentation.
Erstmalig werden in dieser Dokumentation bisher unbekannte Tonaufnahmen von einer SED-Parteisitzung am Vormittag des 9. Oktober 1989 im Leipziger Rathaus und der Einweisung der Genossen, die um 15 Uhr die Nikolaikirche „besetzen“ sollten, veröffentlicht. Herausgegeben haben sie Achim Beier und Uwe Schwabe im Auftrag des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e.V.
22.02.16
Ab März 2016 öffnet die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein auch an Sonn- und Feiertagen. Wie bereits an den Samstagen können der Gedenkbereich und die Dauerausstellung zwischen 11 und 17 Uhr besichtigt werden. Damit möchte die Gedenkstätte dem stetig wachsenden Besucherinteresse, gerade auch an Wochenenden, Rechnung tragen. In den letzten beiden Jahren besichtigten jeweils über 13.000 Personen die Gedenkstätte. Zunächst ist die Erweiterung der Öffnungszeiten für sechs Monate geplant. Bei einer guten Annahme soll eine kontinuierliche Sonntagsöffnung eingeführt werden.
15.02.16
Am 15. Februar 2016 hat Frau Dr. Julia Spohr (34) aus Berlin ihre neue Tätigkeit in der Geschäftsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten aufgenommen. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und an der Freien Universität Berlin über die Geschichte der früheren zentralen Untersuchungshaftanstalt des DDR-Staatssicherheitsdienstes in Berlin-Hohenschönhausen promoviert (>> Publikation in der Wissenschaftlichen Reihe des BStU). Nach Tätigkeiten für die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und beruflichen Stationen in der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (>> weitere Informationen) sowie beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Berlin (Abteilung Auskunft (Forschung & Medien) und Abteilung Bildung und Forschung) verstärkt die Historikerin als wissenschaftliche Referentin der Geschäftsführung und Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit das Team der Stiftung.
Wir heißen Frau Dr. Spohr im Freistaat Sachsen herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Kontakt:
Siegfried Reiprich (Geschäftsführer)
Tel.: 0351 46955-42
siegfried.reiprich@stsg.de
12.02.16
Jüngst ist in Pressebeiträgen eine vermeintlich einseitige Schwerpunktsetzung bei der Verwendung von Stiftungsgeldern auf den Bereich Aufarbeitung des Unrechts in der SBZ/DDR kritisiert worden. Die Kritik gründet auf der Antwort der Sächsischen Staatsregierung auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Claudia Maicher (Grüne) vom 7.11.2015 (Drucksache 6/3224).
11.02.16
Im Umfeld des Gedenkens an die alliierten Luftangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 widmen sich zwei Veranstaltungen auch den Opfern der NS-Krankenmorde.
28.01.16
Ende Dezember 2015 oder Anfang 2016 sind zwei Tafeln des Mahnmals Denkzeichen von Unbekannten entfernt worden. Die beiden Tafeln mit der Aufschrift "Urne" und "Knochenmühle" befanden sich an der Gabelung des Canalettoweges zur Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein und an dem Mauerabschnitt vor der Gedenkstätte.
27.01.16
Am 26. Januar 2016 wurde im Stadtmuseum Riesa die Ausstellung „Ordnung und Vernichtung. Die Polizei im NS-Staat“ vom Sächsischen Staatsminister des Inneren, Markus Ulbig eröffnet.