04.12.24
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. In Deutschland wird seit 1996 deshalb an diesem Tag an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
03.12.24
Am 1. Dezember 2024 eröffneten die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau und der Verein Riebeckstraße 63 die Wanderausstellung „Einweisungsgrund: Herumtreiberei“ in Leipzig. Über 50 Gäste, darunter auch betroffene Frauen, die an der Entstehung der Ausstellung mitgewirkt haben, folgten der Einladung in das Gebäude auf dem Gelände der Riebeckstraße, in dem sich einst die Geschlossene Venerologische Station Leipzig-Thonberg befand.
03.12.24
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten hat mit „Ein Ort für ‚Menschen mit neuem Bewusstsein‘. Lebenswelten hauptamtlicher Mitarbeiter der Bezirksverwaltung Dresden des MfS 1950 bis 1989“ von dem Historiker Heiko Neumann den 20. Band der Stiftungs-Schriftenreihe veröffentlicht.
03.12.24
Am 26. November 2024 zeigte die Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas, dem Schauspieler Jannik Schümann das Gelände des ehemaligen Militärgefängnisses Brückenkopf in Torgau. Für den zweiten Teil der ZDFinfo-Dokumentation „Verbotene Liebe – Queere Opfer der NS-Diktatur“ geht Jannik Schümann auf Spurensuche nach Fritz Spangenberg.
02.12.24
Der Vorsitzende des Münchner-Platz-Komitees, Wolfgang Howald, ist am 22. November 2024 mit dem Förderpreis „Ehrenamt in der Kultur“ ausgezeichnet worden. Neben dem Vorsitz des Komitees, das als Förderverein die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden unterstützt, ist er der Stiftung Sächsische Gedenkstätten durch seine Mitgliedschaft im Stiftungsbeirat verbunden.
02.12.24
Die Ausstellung bleibt vom 9. bis 11. Dezember 2024 geschlossen.
02.12.24
Sachsens Kulturministerium zeichnete Alexander Latotzky am 22. November 2024 für sein ehrenamtliches Engagement in der Kultur aus. Der Freistaat würdigte damit Alexanders Latotzkys großen Einsatz für die Aufklärung und Vermittlung der Geschichte der Verbrechen in der SBZ und der DDR. Als Vorsitzender des Bautzen-Komitee e. V. sowie als Mitglied des Beirates der Stiftung Sächsische Gedenkstätten setzt er für Demokratie und Menschrechte ein und vertritt die Belange politisch Verfolgter in der Öffentlichkeit.
27.11.24
Am 27. November 2024 konnte der stellvertretende Stiftungsgeschäftsführer Sven Riesel an der Technischen Universität Dresden die Stiftung Sächsische Gedenkstätten mit ihren Aufgaben, Einrichtungen und Grundlagen auf Einladung der Professur für Neuere und Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte vorstellen.
27.11.24
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Dübener Schulen sowie engagierten Unterstützerinnen und Unterstützern hat der Erich-Zeigner-Haus e. V. die Geschichte der NS-Zwangsarbeit in der Stadt Bad Düben und im nahegelegenen Zwangsarbeitslager „Heide“ erforscht und dokumentiert. Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Audiowalk, der zu verschiedenen Orten in Bad Düben führt, an denen Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus stattgefunden hat. Der Audiowalk erzählt die vielfältigen Schicksale der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und rekonstruiert die Verflechtungen des Lagers „Heide“ in die damalige Dübener Stadtgesellschaft.
27.11.24
Am 22. November 2024 besuchte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth gemeinsam mit der Sächsischen Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung Katja Meier den Erinnerungsort Torgau. Sie ließen sich vom Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten Dr. Markus Pieper und dem Bildungsreferenten am Erinnerungsort Torgau Pascal Straßer die neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ zeigen. Dort sprachen sie auch mit dem Zeitzeugen Norbert Sachse. Er war als 17-jähriger im Jugendgefängnis Torgau inhaftiert.