07.12.25

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten teilt eine Meldung der Sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG):
Das Gebäude des ehemaligen KZ-Außenlagers „HASAG Leipzig“ in der Kamenzer Straße 12 wird unter Denkmalschutz gestellt. Das gab die Stadt Leipzig in der vergangenen Woche bekannt. Der Denkmalschutz wird nach einer „erneuten bauhistorischen Prüfung des Objektes Kamenzer Straße 12“ erteilt. Diese Prüfung hatte der Stadtrat 2024 beschlossen, auf Initiative der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig (GfZL).
05.12.25
Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte eröffnet am 11. Dezember 2025 in Berlin die neue Wanderausstellung „Jugendstrafvollzug in der DDR“. Zahlreiche Fotos und persönliche Dokumente früherer Häftlinge vermitteln darin bewegende Einblicke in das Leben junger Frauen und Männer hinter Stacheldraht und Gefängnismauern. Beginn der Eröffnungsveranstaltung ist um 17 Uhr auf dem Campus für Demokratie in der Ruschestraße 103, „Haus 22“, in Berlin-Lichtenberg. Der Eintritt ist frei.
05.12.25
Das Angebot ermöglicht einen inklusiveren Zugang zur Geschichte des Anstaltsfriedhofes und der NS-Krankenmorde in Großschweidnitz.
04.12.25
In einem neuen Themenraum im Schulmuseum in Friedrichshafen können Besuchende ab sofort auch eine sächsische Biografie finden. Es ist die von Ursula Heidrich.
04.12.25
Ab sofort steht der Mediaguide der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein auch in einfacher Sprache zur Verfügung. Wir freuen uns, damit wieder eine kleine Barriere abbauen zu können und unsere Gedenkstätte inklusiver zu gestalten.
02.12.25

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten teilt eine Meldung des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.:
Um anlässlich 60 Jahre Leipziger Beatdemonstration eine breite Zielgruppe anzusprechen, arbeitete das Archiv Bürgerbewegung Leipzig 2025 mit der Künstlerin Diana Wesser zusammen, um einen nachhaltig nutzbaren, inhaltlich fundierten und ästhetisch ansprechenden Audiowalk zu produzieren.
01.12.25

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten teilt eine Meldung des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.:
„Man verhaftet und verurteilt uns, weil wir den neuen Beat lieben“ … stempelten zwei Mädchen Anfang November 1965 in Leipzig auf Flugblätter und drückten so ihre Wut über das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte gegenüber Beatfans wenige Tage zuvor aus. Am 31. Oktober 1965 hatten sich auf dem Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz zwischen 500 und 800 Jugendliche versammelt, um gegen den Kahlschlag der Beatszene zu protestieren.
27.11.25

Am Samstag und Sonntag, den 29. und 30. November 2025 bietet das Museum im Stasi-Bunker bei Machern wieder öffentliche Rundgänge für Besucher an. Von 13 bis 16 Uhr können Interessierte die original erhaltene Bunkeranlage besichtigen.
20.11.25
Gemeinsam mit ihrem Team besuchte Dr. Nancy Aris, Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen, unseren Erinnerungsort Torgau. Nancy Aris ist auch Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Bei der Führung durch die Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ sprach sie mit unserer Gedenkstättenleiterin Elisabeth Kohlhaas über die Opfer der DDR-Haft in Torgau. Zu ihnen gehörten auch Jugendliche als Gefangene im DDR-Jugendgefängnis Torgau. Einige dieser Opfer kämpfen noch heute vor Gericht um die Rehabilitierung und damit um die staatliche Anerkennung ihrer Leiden aus DDR-Zeiten.
18.11.25
Vor 80 Jahre endete mit dem Zweiten Weltkrieg die nationalsozialistische Herrschaft, die Millionen von Menschen ermordet, „umgesiedelt“, verschleppt und ins Exil getrieben hatte. 1945 folgte eine weitere Vertreibungswelle: Dieses Mal traf es in großem Umfang deutsche Bevölkerungsgruppen in Ost- und Südosteuropa. Wie lebt die Erinnerung an Krieg und Vertreibung aus der Nachkriegs-Tschechoslowakei bei den Kindern und Enkeln der vertriebenen Sudetendeutschen fort? Dieser Frage ging eine Veranstaltung der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage nach.