21.02.12
Siegfried Reiprich: Damit wird die Friedliche Revolution zum positiven Gründungsmythos der Berliner Republik
„Mit der Nominierung Joachim Gaucks zur höchst aussichtsreichen Wahl zum Bundespräsidenten wird die friedliche Revolution von 1989 Teil des positiven Gründungsmythos der Berliner Republik“, erklärte Siegfried Reiprich, Leiter der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft, am Montag in Dresden.
26.01.12
In zahlreichen Veranstaltungen wird auch in diesem Jahr am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Der Sächsische Landtag widmet seine Gedenkstunde in besonderer Weise den körperlich und geistig Behinderten oder psychisch Kranken, die im Rahmen der NS-„Euthanasie“ ermordet wurden. Siegfried Reiprich, Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, hebt in diesem Zusammenhang die besonderen Verdienste der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein und ihres Fördervereins hervor. Beide hätten maßgeblichen Anteil daran, dass das grausame Schicksal dieser Menschen, aber auch die Verantwortlichen hierfür, nicht in Vergessenheit geraten.
02.11.11
Am 2. November 2011 wurde die „Gräberstätte am Elbhang Pirna-Sonnenstein“ unterhalb der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein eingeweiht. In der während des Nationalsozialismus als „Euthanasie“-Anstalt genutzten ehemaligen Heilanstalt Pirna-Sonnenstein wurden in den Jahren 1940/41 mehr als 13.000 vorwiegend psychisch kranke und geistig behinderte Menschen sowie über 1000 Häftlinge aus Konzentrationslagern ermordet und anschließend verbrannt.
14.10.11
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein lädt alle Interessierten zum XVII. Sonnenstein-Symposium am 22. Oktober von 10 bis 16 Uhr in das ev.-luth. Gemeindezentrum Pirna-Sonnenstein ein. Thema ist die Entwicklung der Psychiatrie in Sachsen von ihren Wurzeln 1811 bis zur Gegenwart. Das Symposium bildet den Abschluss des Festjahres anlässlich der vor zweihundert Jahren auf dem Sonnenstein eröffneten Königlich Sächsischen Heil- und Verpflegungsanstalt. Die Referenten zeichnen die wechselvolle Geschichte der deutschen Psychiatrie nach und schlagen einen Bogen bis zur heutigen Behindertenhilfe.
18.06.09
In letzter Zeit werden bei Schülern zunehmend Wissenslücken zur DDR-Geschichte beklagt. Nicht wenige von ihnen würden die SED-Diktatur sogar verklären. Eine Studie zeigt nun, dass ein Besuch der Gedenkstätte Bautzen Schüler zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte anregen kann.
Die meisten Schüler kommen unvorbereitet und mit Wissenslücken in die Gedenkstätte Bautzen. Sie sind aber neugierig und keineswegs desinteressiert. Der Aufenthalt führt politische Haft in der DDR anschaulich vor Augen. Er hinterlässt bleibende Eindrücke und regt zu nachträglichen Diskussionen an. Er befördert das Weiterfragen über das in Familie und Umfeld vermittelte DDR-Bild. Insgesamt werden der Besuch und die pädagogische Vermittlungsarbeit in der Gedenkstätte Bautzen sehr positiv bewertet.
Im Rahmen der Studie wurden zwischen März und Juni 2008 fast 400 Schüler vor dem Besuch zu ihren Erwartungen sowie zu ihren Vorkenntnissen und Einstellungen zur DDR befragt. Nach einigen Wochen schilderte eine Auswahl von ihnen in Gruppeninterviews ihre Besuchseindrücke. Die begleitenden Lehrer wurden in Einzelgesprächen interviewt.
Die Studie im Auftrag der Stiftung Sächsische Gedenkstätten wurde von Museva. Agentur für Besucherforschung Leipzig durchgeführt und von der Stiftung Aufarbeitung Berlin gefördert.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Projektleiter Herrn Dr. Bert Pampel.
Ergebnisbericht Schülerstudie GSB08 gesamt
Presseinfo smwk Stiftung Studie Bautzen 18
Meldung des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands e. V. vom 17.06.2010 zu dieser Studie
13.03.09
Pressemitteilung der Gedenkstätte Bautzen zum Graffiti-Wettbewerb „Demokratie-Versprühen“ am 18. und 19. April 2009 jeweils 09:30 – 17:00 Uhr in der Gedenkstätte Bautzen, Weigangstraße 8a, 02625 Bautzen
Pressemitteilung_Demokratie_Verspruehen.pdf
20.02.09
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten veranstaltet am 26.02.2009 in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden ihren 1. Gedenkstättenpädagogischen Tag zum Thema "Gedenkstätten und Schule".
Die Veranstaltung richtet sich an die Akteure gedenkstättenpädagogischer Arbeit sowie an Lehrer. Sie ist vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus unter der Nummer SMK02044 als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Interessenten melden sich bitte bei Dr. Bert Pampel, Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
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