12.03.13
Dass Soldaten aus der DDR in den Westen flüchteten, weiß jeder. Dass Nato-Soldaten in die DDR überliefen, ist weitgehend unbekannt. Die »Villa Weigang« in Bautzen wurde für viele von ihnen zur ersten Unterkunft. Sie war das Klubhaus der Organisation »Internationale Solidarität«, die sich um die Deserteure, aber auch um andere westliche Ausländer kümmerte, die in die DDR flüchteten oder übersiedelten.
21.02.13
Der russische Präsident Putin hat den Mitarbeitern der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und ihrer Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain für ihren Beitrag bei der Entwicklung der russisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich der Erinnerungskultur und für die Erhaltung russischer Kriegsgräber in Deutschland gedankt.
25.01.13
„Ein wichtiger Schritt für die deutsche Öffentlichkeit“
Sowjetische Kriegsgefangene stehen im Mittelpunkt des Gedenkens im Sächsischen Landtag am 27. Januar 2013
In einer gemeinsamen Veranstaltung gedenken Parlament und Staatsregierung von Sachsen in diesem Jahr wieder der Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und Vernichtung. Die Veranstaltung findet im Plenarsaal des Sächsischen Landtags um 14.00 Uhr statt und wird in Kooperation mit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten durchgeführt. In diesem Jahr geht es dabei um Millionen Opfer unter den Kriegsgefangenen in deutschem Gewahrsam während des Zweiten Weltkrieges, vor allem unter den sowjetischen, aber auch den italienischen und polnischen Kriegsgefangenen.
23.01.13
Die Gedenkstätte und das Kuratorium Pirna-Sonnenstein erinnern am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, mit einem Lesekonzert an die Dresdner Künstlerin Elfriede Lohse-Wächtler.
Die Magdeburger Schriftstellerin Regine Sondermann liest um 15 Uhr im Gemeindesaal der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Pirna, Schloßstraße 1, aus ihrem Buch „Kunst ohne Kompromiss. Die Malerin Elfriede Lohse-Wächtler“.
16.01.13
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein hat im Jahr 2012 die bei weitem höchste Besucherzahl
ihres zwölfjährigen Bestehens verzeichnet. Insgesamt besuchten 11 459 Menschen den
Erinnerungsort, ein Anstieg um fast ein Drittel gegenüber dem bisherigen Höchstwert aus
dem Vorjahr.
18.12.12
Die Gedenkstätte Bautzen bietet zum Ende des Jahres Sonderführungen durch ihre Ausstellungen und Rundgänge durch die ehemalige Haftanstalt Bautzen II an. Für die Tage zwischen Weihnachten und Silvester werden hierfür die Öffnungszeiten erweitert.
29.11.12
Neue Dauerausstellung zur Geschichte der politischen Justiz in Dresden / Einladung zur Pressevorbesichtigung am 6.12.2012
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden eröffnet am Montag, 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, eine Dauerausstellung mit dem Titel "Verurteilt. Inhaftiert. Hingerichtet. Politische Justiz in Dresden 1933-1945 // 1945-1957". Die Ausstellung thematisiert die nationalsozialistische Strafjustiz in Dresden, die Militärjustiz der sowjetischen Besatzungsmacht (1945-1950) und die Strafjustiz in der SBZ und frühen DDR (1945-1957). Außerdem wird die Geschichte der Gedenkstätte behandelt, die 1959 hier eingerichtet wurde.
13.11.12
Das Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V. stellt am 18. November um 11 Uhr im Saal des Pirnaer Tom-Pauls-Theaters die Biografiensammlung „Von diesem tragischen Schicksal wusste ich nichts“ vor. Das Buch schildert zehn bisher unbekannte Schicksale von "Euthanasie"-Opfern.
12.11.12
Am Sonntag, den 18. November 2012, findet um 17 Uhr in der Gedenkstätte Bautzen ein »Chorkonzert für Menschenrechte« statt. Kirchliche und weltliche Lieder aus vier Jahrhunderten werden von dem Projektchor der Kirchgemeinden aus Oppach und Umgebung gesungen. Der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Jochen Stern (Tatort, Großstadtrevier, Der Laden, Good Bye Lenin!) liest zwischen den Liedern aus seinen Erinnerungen als ehemaliger politischer Gefangener des Speziallagers Bautzen.
06.11.12
Seit dem 2. November ist das Pirnaer Kunstprojekt „Denkzeichen“ zur Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein wieder vollständig. Entlang des Canalettoweges erinnern drei neu errichtete Tafeln mit den Inschriften „Baderaum“, „Knochenmühle“ und „Urne“ an die nationalsozialistischen Verbrechen auf dem Sonnenstein. In den vergangenen Jahren hatten bis heute Unbekannte diese Denkzeichen mutwillig beschmiert und zerstört. „Gerade dies macht es für uns zu einem besonders wichtigen Symbol der Pirnaer Öffentlichkeit, dass die Stelen nun endlich wieder an ihrem Platz sind“, sagt Dr. Boris Böhm, Leiter der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein.