Auf dem Areal der Justizvollzugsanstalt Torgau wurden bei Grabungen Gebeine gefunden. Sie stammen vermutlich von Häftlingen der NS-Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg oder von Häftlingen des sowjetischen Lagers nach 1945. Die Torgauer Zeitung berichtet über den Fund.
„In unseren Gefängnissen sieht es bestimmt ganz anders aus“
Das DIZ Torgau konnte ein internationales Jugendcamp des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu einem dreitägigen Seminar begrüßen. Die Torgauer Zeitung berichtet darüber.
Massengrab an Knastmauer entdeckt: stammen Knochen von Opfern der NS-Militärjustiz?
Trauriger Fund an der Gefängnismauer der JVA Torgau. Bei Erdarbeiten stießen Bauarbeiter auf ein Massengrab. Vermutlich handelt es sich um Opfer der NS-Diktatur.
An der Justizvollzugsanstalt in Torgau sind bei Bauarbeiten an der nördlichen Mauer Knochen gefunden worden. Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich um die Gebeine mehrerer Menschen, welche schon seit einigen Jahrzehnten in der Erde liegen.
Das DIZ Torgau korrespondiert mit dem letzten Überlebenden der NS-Zeit, der Torgau im Kindesalter als jüdischer Verfolgter mit seiner Familie verlassen musste.
„Die neue Ausstellung befasst sich mit der NS-Geschichte“
In einem Interview mit der Torgauer Zeitung spricht der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dr. Markus Pieper, über die zukünftige Ausrichtung des DIZ Torgau und seine Pläne für die Weiterentwicklung der Stiftung.
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Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.