11.10.12
In den kommenden Wochen wird die defekte Aufzugsanlage der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein instandgesetzt. Die Vorbereitungen dazu haben bereits begonnen.
Die Sanierung im Gesamtumfang von 60.353,79 Euro wird getragen durch Förderung vom Freistaat Sachsen mit 80 Prozent, vom Landkreis Sächsische Schweiz–Osterzgebirge mit 10 Prozent sowie jeweils 5 Prozent von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und der AWO SONNENSTEIN gemeinnützige GmbH. Entsprechend der Planung werden die Arbeiten bis Ende Dezember abgeschlossen sein und den barrierefreien Zugang zur Gedenkstätte mit Gedenkort im Keller und Ausstellungsräumen im Obergeschoss wieder gewährleisten. Die Bauherrschaft liegt in Regie der AWO SONNENSTEIN gemeinnützige GmbH als Erbbaurechtsnehmer des Gebäudekomplexes. Betrieb und Öffnungszeiten der Gedenkstätte werden durch die Arbeiten nicht beeinflusst.
gez. Stadtverwaltung Pirna, Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, AWO SONNENSTEIN gemeinnützige GmbH
10.10.12
Rechtsextreme Aufmärsche, gespenstisch vermummte Fackelzüge, Einschüchterung von Bürger-Foren, Hakenkreuze an Friedhofsmauern und Kirchenwänden, Anschläge auf Redaktionsräume von Tageszeitungen und Büros demokratischer Parteien – die rechtsextremistische Szene der Lausitz agiert seit einiger Zeit so offensiv wie nie zuvor und zeigt dabei zunehmende Gewaltbereitschaft.
28.09.12
Die Arbeit der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein beruht seit vielen Jahren auch auf dem Engagement von Jugendlichen, die hier ihren Freiwilligendienst absolvieren. In diesem Sommer haben sich wieder zwei Freiwillige entschieden, die Gedenkstätte ein Jahr lang tatkräftig zu unterstützen: Seit Anfang September leistet Simon Berghammer aus Sankt Agatha in Oberösterreich seinen Gedenkdienst, eine Form des österreichischen Wehrersatzdienstes. Gleichzeitig hat Paul Marczona aus Pirna sein Freiwilliges Soziales Jahr Politik begonnen.
14.09.12
Artikel „Stiftung gefährdet eigene Gedenkstätte in Zeithain“ und Kommentar "Undank ist der Stiftung Lohn" von Jens Ostrowski, Sächsische Zeitung Riesa, vom 11. September 2011
09.09.12
Zur Veranstaltung am 19.09.2012
Um an begehrte Devisen heranzukommen, verkaufte die DDR mehr als 33.000 von Stasi-Chef Erich Mielke als »Schmarotzer« bezeichnete politische Häftlinge an die Bundesrepublik Deutschland. Darunter waren auch zahlreiche Gefangene aus Bautzen II, der Sonderhaftanstalt der Staatssicherheit. Für viele Häftlinge war der Freikauf die einzige Chance, vorzeitig oder überhaupt aus der Haft entlassen zu werden.
06.09.12
Seit dem September 2012 absolviert Herr Sebastian Naumann für zwölf Monate ein freiwilliges soziales Jahr im Bereich Politik in der Gedenkstätte Bautzen.
05.09.12
Zum Abschlusspräsentation der Ergebnisse des diesjährigen internationalen SCI-Workcamps am 24. August konnten die Veranstalter eine große Besucherzahl begrüßen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workcamps stellten zusammen mit der Archäologin und Denkmalpflegerin Bärbel Schulz (Berlin) das aktualisierte Konzept des Geschichtslehrpfades vor. Dabei wurden zahlreiche der in den geplanten Rundweg einbezogenen Orte auf dem Lagergelände aufgesucht. Anhand von historischen Fotografien aus den Jahren 1941 bis 1945 wurden Stationen des geplanten Geschichtslehrpfades abgegangen und durch die Teilnehmer des Workcamps erläutert. Rund 60 Besucher ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen und bekamen einen ersten Eindruck des historische Rundweges durch das ehemalige Kriegsgefangenenlager.
03.09.12
Mit einem Rekord der Teilnahme ehemaliger politischer Häftlinge beider Bautzener Gefängnisse lädt die Gedenkstätte Bautzen zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals ein. Bislang haben sich 45 Zeitzeugen angemeldet, um über ihre Haftzeit im Speziallager Bautzen, in der DDR-Strafvollzugsanstalt Bautzen I oder in der Stasi-Sonderhaftanstalt Bautzen II zu berichten.
28.08.12
Karsten Mädicke (44) aus Rutesheim bei Stuttgart fiel aus allen Wolken, als er am Dienstagnachmittag von Cornelia Liebold, stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte Bautzen, als einmillionster Besucher begrüßt wurde. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Söhnen wollte er sich einen besonderen Urlaubstag machen.
22.08.12
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein lädt am Sonnabend, den 1. September 2012 um 16 Uhr zur Auftaktveranstaltung für ein sächsisches „Euthanasie“-Opfergedenkbuch ein. Damit beginnt ein aufwendiges und anspruchsvolles Projekt zur Aufarbeitung der sächsischen Geschichte im Nationalsozialismus.