Leiterin des Erinnerungsortes Torgau zu Gast in Podcasts des MDR und WDR
30.04.25

Zwei Podcasts widmen sich in ihren neuesten Folgen dem berühmten „Handschlag an der Elbe“ von amerikanischen und sowjetischen Soldaten am 25. April 1945. Elisabeth Kohlhaas, die Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, war beide Male zu Gast. Zu hören sind die Podcasts unter „Weltgeschichte vor der Haustür“ von MDR-Kultur und „Zeitzeichen“ des WDR.
Vier amerikanische Soldaten fahren am 25. April 1945 in einem Jeep nach Torgau. Dort treffen sie auf sowjetische Soldaten, ihre Verbündeten im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland. Das Ende des Krieges ist ganz nah. Ein Foto der Begegnung, einen Tag später nachgestellt, geht als „Handschlag an der Elbe“ in die Geschichte ein.
In den Sendungen gibt Elisabeth Kohlhaas Einblicke in die historischen Hintergründe der Begegnung. Die amerikanischen Soldaten kommen nach Torgau, weil sie von dem dortigen Militärgefängnis der Nationalsozialisten, Fort Zinna, erfahren haben. Sie wollen gefangene Kameraden befreien. Doch in Torgau treffen sie auch auf die sowjetischen Soldaten.
Im Podcast „Weltgeschichte vor der Haustür“ geht der Journalist Hartmut Schade auf Spurensuche zum berühmten Foto des Handschlags. Es wurde einen Tag später vom amerikanischen Kriegsfotografen Allan Jackson aufgenommen. Das Foto machte das Treffen in Torgau weltberühmt, obwohl am gleichen Tag an der Elbe noch weitere Begegnungen zwischen amerikanischen und sowjetischen Soldaten stattfanden.
Für den Podcast „Zeitzeichen“ haben die beiden Journalisten Markus Harmann und Joachim Heinz auch mit Sara Kirschenbaum und Jeff Thau gesprochen. Ihre beiden Väter sind auf dem Handschlag-Foto zu sehen – einmal auf amerikanischer und einmal auf sowjetischer Seite. Die Kinder berichten davon, wie die Erzählungen ihrer Väter vom Krieg sie geprägt haben.
Beide Sendungen gibt es Online zum Nachhören:
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