23.08.21
Nachruf des Münchner Platz Komitees auf Dr. Herbert Goldhammer
Erst jetzt erreichte uns die Nachricht vom Tod des Gründungsmitgliedes und langjährigen Vorstandsmitglieds des Münchner-Platz-Komitees Dr. Herbert Goldhammer, geboren am 03.04.1933 in Dresden. Er verstarb am 03.02.2021 im Alter von 87 Jahren.
29.06.21
Gerhard Benkowitz war 31 Jahre alt, als er im April 1955 von der DDR-Geheimpolizei verhaftet wurde. Seit 1949 lieferte der stellvertretende Schulleiter und Russischlehrer aus Weimar Informationen an die aus Westdeutschland heraus agierende „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ (KgU). Diese antikommunistische Organisation wurde von der CIA gesteuert und war bis 1952 auch für Sabotageakte im Fall einer direkten Ost-West-Konfrontation vorgesehen. 1955 bestand die Untergrundtätigkeit vor allem aus der Informationssammlung, dem Verbreiten antikommunistischer Flugblätter und dem Schreiben von Drohbriefen an SED-Funktionäre.
22.06.21
Ein weiterer Öffnungsschritt: Ab Samstag, dem 3. Juli 2021 bietet die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden wieder regelmäßig öffentliche Rundgänge an Wochenenden und Feiertagen an.
16.06.21
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden sucht Besucherreferentinnen und Besucherreferenten für die Durchführung von Bildungsangeboten.
25.05.21
Am Dienstag, dem 1. Juni 2021, öffnet die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden wieder für Besucherinnen und Besucher zu den regulären Öffnungszeiten. Auch an Wochenenden und Feiertagen kann der historische Ort und die Ausstellung besucht werden.
07.04.21
Die Anbringung der Informationsstelen (vgl. unsere Meldung vom 30. März 2020) ist in die heiße Phase getreten.
07.04.21
Pater Franz Bänsch, dessen Todestag sich am 8. April zum sechzigsten Mal jährt, kam 1935 zu seiner Stelle als katholischer Gefängnisseelsorger im Nebenamt eher zufällig. Das Gerichtsgefängnis am Münchner Platz in Dresden gehörte zum Pfarrbezirk der katholischen Kirchgemeinde St. Paulus im Stadteil Plauen. Zu dieser Zeit konnte Franz Bänsch, der dem Orden „Oblati Mariae Immaculatae“ (OMI, Oblaten der makellosen Jungfrau Maria) angehörte, nicht wissen, dass in den 1940er-Jahren bis zu dreißig Menschen am Tag unter der Guillotine am Münchner Platz sterben würden.
24.02.21
Kurz vor Weihnachten 1946 entdeckte eine Holzsammlerin auf dem Alaunplatz in der Dresdner Neustadt die in Zeitungspapier eingewickelten Unterschenkel einer Frau. Schnell konnten diese Käthe Stiehler zugeordnet werden, die zusammen mit ihrem Sohn Heinz seit einigen Tagen vermisst wurde. Nach weiteren Ermittlungen fiel der dringende Tatverdacht auf Frieda Lehmann, einer Kollegin der Getöteten. Sie hatte die beiden aus Habgier getötet, zerstückelt und die Leichenteile entsorgt.
03.02.21
Am 1. Januar 2021 hat Nora Manukjan ihre Tätigkeit als Referentin für Bildungsarbeit in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden aufgenommen. Fortan ist sie für die weitere Etablierung des Lernortes und des Vermittlungsangebotes zuständig.
29.01.21
Gedenkstunde zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2021 in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden: Wegen der Corona-Pandemie blieb die Stunde des Gedenkens in diesem Jahr auf einen kleinen Kreis beschränkt. Dresdnerinnen und Dresdner nutzten jedoch die Möglichkeit, in den Nachmittagsstunden im Hof der Gedenkstätte individuell der Opfer zu gedenken. Sie zündeten Kerzen an und legten Blumen nieder.