08.03.22
Maja Andert verstärkt seit März 2022 das Team der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden. Sie wird als Referentin für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit vor allem für die Durchführung, Evaluierung und Weiterentwicklung der bestehenden Bildungsangebote verantwortlich sein sowie neue Formate und Angebote konzipieren.
01.02.22
Seit dem 1. Februar 2022 sind die Namen, die Lebensdaten und das verurteilende Gericht aller 1.330 Frauen und Männer, die während der NS-Diktatur am Münchner Platz in Dresden hingerichtet worden sind, auf der Webseite der Gedenkstätte für Angehörige und die historische Forschung online zugänglich. Eine Suche ist über den Namen oder das Hinrichtungsdatum möglich.
01.02.22
Von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung ist soeben der von Werner Rellecke, Susanne Schötz und Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah herausgegebene Band „Frauen in Sachsen. Politische Partizipation in Geschichte und Gegenwart“ erschienen. Die Veröffentlichung folgt einer Tagung, die die Landeszentrale im Jahr 2019 anlässlich des 100. Jahrestages der Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland veranstaltet hat.
27.01.22
Um 11 Uhr fand am heutigenTag zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus die Gedenkstunde der Landeshauptstadt Dresden in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden statt. Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen konnten nur wenige geladene Gäste daran teilnehmen.
24.01.22
Leider können auch in diesem Jahr wegen der aktuellen Corona-Bestimmungen nur wenige geladene Gäste an der diesjährigen Gedenkfeier der Landeshauptstadt Dresden anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden am 27. Januar 2022 um 11 Uhr teilnehmen.
09.12.21
Die 93-jährige Marie Růžena Nohova aus Novosedlice hatte seit Jahren den dringenden Wunsch, nach Dresden zu fahren, um eine Grabanlage mit den Namen aller tschechischen Hingerichteten zu besuchen, die es dort geben soll. Sie hoffte, dort auf den Namen ihres älteren Bruders Karel Podzemský (geb. 19.11.1920) zu stoßen, der am 18. August 1944 im Alter von nur 23 Jahren in Dresden hingerichtet worden war.
22.11.21
Vor zwei Jahren reiste Jaromír Lisý vierzehn Tage lang durch den Iran und 2020 begann er am Lifelong Learning Center in Prag zu studieren. Am 12. November 2021 ist Jaromír Lisý verstorben. Birgit Sack, Leiterin der Gedenkstätte erinnert sich gern an das über zweistündige Interview zurück, dass sie im September 2010 mit ihm führen durfte: „Hochkonzentriert und in fließendem Deutsch erzählte er seine Widerstands- und Verfolgungsgeschichte. Dann hatte es Jaromír Lisý eilig, denn er wollte am selben Tag noch zum Wandern ins Riesengebirge aufbrechen.“
05.11.21
Alljährlich am 2. November wird in der katholischen Kirche der verstorbenen Gläubigen gedacht. Aus diesem Anlass legte der polnische Vizekonsul in diesem Jahr einen Kranz im früheren Hinrichtungshof des Dresdner Landgerichts nieder. Adam Borkowski ließ sich anschließend von Gedenkstättenleiterin Birgit Sack am historischen Ort und in der ständigen Ausstellung über die polnische Opfergruppe informieren.
15.09.21
Herausgeberin Heike Liebsch und HATiKVA e. V. stellten am gestrigen Abend im gut besuchten Dresdner Stadtarchiv das gerade erschiene Buch „Der Neue Israelitische Friedhof“ vor.
07.09.21
Seit kurzem fallen in und um den früheren Justizkomplex am Münchner Platz, den heutigen Schumann-, Hülsse- und Tillich-Bau der TU Dresden, leuchtendrote Stäbe ins Auge. Die insgesamt 19 Text- und Bildtafeln reichen weit über den engeren Bereich der Gedenkstätte im Umfeld des ehemaligen Hinrichtungshofs hinaus. Entstanden sind sie mit Unterstützung der TU Dresden und in Zusammenarbeit mit dem Berliner Gestalterbüro gewerkdesign.