Markneukirchen
Friedhof Friedhofsweg
Markneukirchen ist eine Stadt im Vogtland mit 6 930 Einwohnern. Sie liegt etwa 100 km südwestlich von Chemnitz, nahe der Grenze zu Tschechien. Eine bogenförmig angelegte Hecke säumt die Kriegsgräberstätte für deutsche und ausländische Tote des Ersten und Zweiten Weltkrieges auf dem Ortsfriedhof. Den Abschluss auf der rechten Seite bildet ein Sammelgrab für ausländische Kriegsopfer. Hier ruhen u. a. ein weißrussischer Landarbeiter und ein ukrainischer Arzt. Der Weißrusse Holoktion Ulikin, ein Ostarbeiter, starb im März 1944. Über das Schicksal des ukrainischen Arztes Wladimir Kowaljew ski ist wenig bekannt – nur, dass er erst am 14. Mai 1945, also nach dem Ende des Krieges, den Tod fand. Beider Namen und Lebensdaten wurden in den Grabstein eingelassen, das Grab mit Efeu geschmückt. In dieser gepflegten Anlage wird das Andenken an die Kriegsopfer in Ehren gehalten.