Gästebuch
STVE Athensleben
STVE Athensleben
DDR
Luckau
Hallo, ich heiße Susann Schmidt. Mein Papa ist 1958 geboren und hat seit seinem 5. Lebensjahr von Kinderheim bis Zuchthaus etc. Alles mitgemacht. Es gibt auf Grund dessen leider nichts aus seiner Vergangenheit. Vielleicht erinnert sich ja zufällig jemand an Gerhard Schmidt aus Dessau / Kitschar . Vielen Dank LG Sue
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrte Frau Schmidt,
bitte melden Sie sich telefonisch bei uns unter 03421 7739680. Wir können Ihnen Hinweise geben, wo zu Ihrem Vater Informationen zu finden sind. Dazu müssen wir noch einige Einzelheiten wissen.
Mit freundlichen Grüßen,
die Redaktion
betrifft abschiebung vom kassberg in die brd 1976
sehr geehrter herr Reinhardt ich wurde vom kassberg 1976 in die brd abgeschoben vorher saß ich 2 jahre in torgau ein wegen rf sollten sie noch fragen haben betreffs der abschiebung wie sie von statten ging,können sie mich gerne kontaktieren mit freundlichen grüssen dieter brückner
andre rolle frohe zukunft
ich verstehe was du meinst, das in diesem billigen buch nicht alles steht was damals geschah ist mir auch klar. warum schreibst du denn nicht über diese zustände?ich habe becker auch kennen gelernt,besonders wenn er uns nachts zur filzung rausgeholt hatte.ich war damals auf station 1. sprich es doch an,das problem waren die "chef`s"(die richtigen kriminellen. was nach 1977 war weiß ich nicht aber schlimmer ist für mich relativ. die zeit nach meinem ersten fluchtversuch aus der ddr war die schlimmste. nach 1977 waren alle aus dem jugendhaus entlassen,ich meine du gehörtest damals zu der neuen auslese die sie damals in halle eingesperrt hatten. ich glaube die 4 ist das geblieben was sie immer war,so eine art absonderung. und die seite zu machen ist nicht der richtige weg,denn so wird es wohl niemand erfahren was damals dort geschehen ist. ich bin auch enttäuscht.
Halle frohe Zukunt 1978-1979
Habe das Buch gelesen Frohe Zukunft was mich sehr entteuchte . Was war das für ein Mist und dafür 20 Euro ich dachte ich bin wieder im Osten . Man hätte lieber mal schreiben sollen wie es wirklich dort war. wie manche dort tag täglich leiden mußten und in großer angst täglich lebten . Keine schreibt wie es schon am Morgen los ging zum Aufschluss . Und das sich hin zog bis zur Nachtruhe . Manche konnten vor Angst nicht mal einschlafen. Wo steht das was tags über geschah ???? Das macht mich sprachlos macht die Seite zu . Ende
Kassberg Chemnitz
Hallo, ich wurde im April 1989 beim Versuch die Grenze zu überwinden festgenommen, mein Weg führte über Pilzen, Prag, Hohenschönhausen, Dresden nach K.-M.-St. Drei Monate habe ich in der STASI U-Haft Kassberg zugebracht, nach der Verurteilung ging es nach Leipzig Kästnerstrasse und dann weiter nach Rackwitz. Heute helfe ich als Zeitzeuge im Gedenkort-Kassberg Gefängnis e.V. als Zeitzeuge und brauche noch Informationen über die Abschiebungen etc. Danke Maik Reinhardt
jugendhaus halle frohe zukunft
war dort von 1978 bis 1979 . auf der station 4. erzieher war ein leutnant BECKER .und es war eine grausamme zeit.
JH Torgau
Hallo ich bin Hartmut Weiss,ich bin 1969 ins JH Torgau eingliefert wurden. Es war die schlimmste Zeit meines Lebens.Einmal im Monat durfte man nach Hause schreiben,alle 3 Monate nur eine Sprecherlaubnis für eine halbe Stunde,Pakete durten auch nicht empfangen werden.Dazu kamm der tägliche Drillund die täglichen Schikanen der Schließer.Das Essen war unter aller Sau.D ie ärztlche Behndlung war gleich 0.Ich habe bei Elmo geschafft,Einkauf im Monat 3-4 Mark.An die Nahmen der Schließer kann ich mich kaum noch erinnern.Obermeister Nojwak war mein Erzieher.Im JH waren etwa 40% der Jugendlichen wegen polit.Vergehen inhaftiert.Kurz nach meinen 18 Geburtstag kamm ich rüber ins Zuchthaus,da ging es etwas ruhiger zu.Da war aber der ständige Druck der Normerfüllung bei ständiger Nichterfüllung drohten 21 Tage Arrest.1971 wurde ich denn nach Rackwitz verlegt.Da bin Ich grade gekommen,als bei einen Fluchtversuch ein Bulle mit seiner Pistole erschossen wurde.Der Gefangne wurde,zum Tode verurteilt und hingerichtet.Aber ansosten war Rackwitz gegen über Torgau etwas gemäßigter,dass Essen war besser und die Arrestzellen besser zu ertragen. Stimmt das,wenn mann Rehbilitirt ist,dass die Knastzeit mit auf die Rente angerchnet wird? H-Weiss
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Herr Weiss,
wenn Sie rehabilitiert worden sind, haben Sie Anspruch auf eine Kapitalentschädigung von 306,78 € für jeden angefangenen Monat der rechtsstaatswidrigen Freiheitsentziehung.
Unter bestimmten Voraussetzungen haben Sie als politischer Gefangener daneben Anspruch auf eine zusätzliche "Opferrente" von 250 € monatlich. Die Berechtigung hängt von der Haftdauer - mindestens 180 Tage - und wirtschaftlicher Bedürftigkeit ab. Das monatliche Einkommen darf nicht über 1.146 € (Einzelpersonen) bzw. 1.528 (Verheiratete) liegen.
Falls Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich gerne telefonisch unter (03421) 7739680 an Herrn Oleschinski wenden.