Karrieren unterm Hakenkreuz. Ein neues Buch widmet sich Dresdner Tätern und Akteuren im Nationalsozialismus
Rezension von Christian Ruf zu: Braune Karrieren. Dresdner Täter und Akteure im Nationalsozialismus, Dresden 2012
Das Buch enthält auch Porträts von NS-Tätern, die am Münchner Platz Dresden und in Pirna-Sonnenstein gewirkt haben.
„Das ist kaum auszuhalten“. Dauerausstellung der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus
Mehr als 70 000 Menschen ließen 1940 und 1941 ihr Leben in den sechs Tötungsanstalten der Nationalsozialisten, weil diese sie in ihrer menschenverachtenden Ideologie als lebensunwürdig verdammten. Heute wird am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus auch an sie erinnert – so auch bei einem Festakt im sächsischen Landtag.
Politiker erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus
Mit einer gemeinsamen Gedenkfeier haben der sächsische Landtag und die Landesregierung am Freitag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Im Mittelpunkt stand das Gedenken an die Ermordung tausender psychisch Kranker und Menschen mit Behinderung durch die Nationalsozialisten bis 1945.
Kränze, Gedenken, Mahnreden: Sachsen gedenken der NS-Opfer
Kranzniederlegungen, stilles Gedenken und Mahnreden: Die Sachsen haben am Freitag vielerorts an Gedenkstätten und in öffentlichen Einrichtungen der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Landtagspräsident Matthias Rößler und Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) unterstrichen am nationalen Gedenktag den Schutz der Menschenwürde. „Unsere eigene deutsche Geschichte sollte Grund genug sein, im Umgang miteinander wachsam zu sein“, appellierte Rößler bei der Gedenkfeier von Parlament und Regierung in Dresden.
Schatten über Hoheneck. Ehemaliges Gefängnis soll Gedenkstätte werden. Beteiligte suchen nach Konsens
Hoheneck, das ehemalige DDR-Frauengefängnis, soll zur Gedenkstätte werden. Darin sind sich alle Beteiligten einig. Über die Ausgestaltung besteht allerdings noch Redebedarf.
Die Sächsische Zeitung berichtet über den Fund mehrer versteckter kleiner Mikrofone ("Wanzen") in der ehemaligen Sonderhaftanstalt der Staatssicherheit Bautzen II.
Ab 1. Januar 2023 hat nach dem Sächsischen Transparenzgesetz jede Person auf Antrag Anspruch auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt. Sobald die Sächsische Transparenzplattform im Internet errichtet ist, spätestens ab 1. Januar 2026, werden transparenzpflichtige Stellen zusätzlich verpflichtet sein, die in § 8 des Sächsischen Transparenzgesetzes genannten Informationen auf dieser Plattform zu veröffentlichen.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.