04.05.21

Die fünfte Folge des Podcasts „Gedenkstätte trifft Wissenschaft“ der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig ist erschienen. In dieser Folge spricht Anna Schüller von der Geschichtswerkstatt Sachsenburg e. V. über das frühe Konzentrationslager Sachsenburg und die Pläne zur Einrichtung einer Gedenkstätte.
03.05.21

Die Dokumentationsstelle hat auf ihrer Website zwei Videotutorials veröffentlicht, die Nutzern den Zugang zu ihren Online-Angeboten erleichtert. Die ein- bis dreiminütigen Videoclips erklären auf anschauliche Weise und am konkreten Beispiel die Möglichkeiten der Personenrecherche sowie das Verfahren der Online-Antragstellung. Ziel der Anleitungen ist es einerseits, Anwendern einen Überblick über online recherchierbare Bestände zu bieten, und andererseits über Strategien zu informieren, mit denen die User schneller an das Ziel ihrer Suchanfragen gelangen.
28.04.21
Mit einer Kranzniederlegung erinnerte die Stadt Torgau an den historischen Moment am 25. April 1945, als sowjetische und amerikanische Soldaten bei ihrem Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland an der Elbe erstmals aufeinandertrafen. Die Front war damit geschlossen. Das Ende des Zweiten Weltkrieges, der Millionen Opfer gekostet hatte, stand endlich bevor. Das Foto des Handschlages der Soldaten auf der Elbebrücke in Torgau ist noch heute weltweit bekannt.
28.04.21

Am 7. Mai findet ein stilles Gedenken an die Opfer des deutschen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A in der Gedenkstätte am Denkmal beim Europäischen Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur in Zgorzelec statt. Aus pandemischen Gründen gedenken Vertreter der Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur gemeinsam mit dem Verein Meetingpoint Music Messiaen e.V. nur in kleinem, geschlossenem Kreis.
27.04.21
Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus und Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Sächsische Gedenkstätten Barbara Klepsch hat heute in Dresden den neuen Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten Dr. Markus Pieper vorgestellt.
24.04.21
Einen neuen Blick auf den Elberadweg zwischen Zeithain/Riesa und Prettin bietet der Flyer „Geschichte(n) auf dem Radweg. Nationalsozialistische Tatorte an der Elbe“. Er lädt geschichtsinteressierte Fahrradfahrende ein, vier unterschiedliche historische Orte mit nationalsozialistischer Vergangenheit im Dreiländereck von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg zu erkunden: die Kriegsgefangenenlager in Zeithain und in Mühlberg/Elbe, die Gefängnisse der Wehrmacht in Torgau und die Konzentrationslager Lichtenburg in Prettin.
23.04.21
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs kam es an einer Bäckerei in Berlin-Rahnsdorf zu Protesten, weil sich das Gerücht verbreitete, dass Brot nur noch an NS-Parteigenossen ausgegeben werden sollte. Von Nachbarn denunziert, werden 15 Menschen verhaftet, drei „Brotdiebe“, darunter zwei Frauen, von einem Standgericht verurteilt und zwei von ihnen hingerichtet. Die Dokumentationsstelle unterstützte die Recherchen nach dem Verbleib des verantwortlichen NS-Ortsgruppenleiters, der von einem sowjetischen Militärtribunal (SMT) zum Tode durch Erschießen verurteilt worden war. Der fünfminütige Beitrag kann hier abgerufen werden.
Kontakt:
Dr. Bert Pampel, Leiter der Dokumentationsstelle Dresden | Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Tel. 0351 4695548
bert.pampel@stsg.de
www.dokst.de
22.04.21
Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, der Zivilgesellschaft, des diplomatischen Corps und der Bundeswehr werden morgen, 23. April 2021, im Rahmen einer nichtöffentlichen Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain der Opfer des Lagers gedenken. In diesem Jahr jährt sich die Befreiung des Lagers zum 76. Mal. Auf die geplante öffentliche Gedenkfeier musste aufgrund der Corona-Pandemie erneut verzichtet werden.
21.04.21

Ab 22. April 2021 ist die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden wieder für Besucher geöffnet und zeigt die neue Ausstellung „Ästhetik der Überwachung. Artefakte der politischen Kontrolle im fotografischen Bild“.
21.04.21
Seit 2000 erinnert die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein an die knapp 15.000 Menschen, die 1940 und 1941 Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen in Pirna wurden. Durch die coronabedingten Einschränkungen konnte im letzten Jahr das 20-jährige Jubiläum nicht öffentlich begangen werden. Dafür gibt ein neuer Sammelband Auskunft über die seitdem geleistete Forschungs-, Sammlungs- und Dokumentationstätigkeit der Gedenkstätte.