01.03.23

Vor Ankunft der ersten sowjetischen Gefangenen im Stalag 304 (IV H) Zeithain Mitte Juli 1941 war auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Zeithain einige Kilometer entfernt vom Hauptlager am 30.06.1941 das „Reservelazarett (Kgf.) Truppen-Übungsplatz Zeithain“ eingerichtet worden. Dafür wurden bereits bestehende Baracken, unmittelbar am Wasserwerk des Truppenübungsplatzes gelegen, genutzt und als Waldlager bezeichnet.
27.02.23
Vergangenen Sonntag, den 26. Februar 2023 jährte sich der Tag, an dem im Ehrenhain Zeithain die Fahne der Ukraine aufgezogen worden ist. Vielfach zeigen sich Besucherinnen und Besucher darüber irritiert oder äußern sich dezidiert ablehnend. Die ukrainische Fahne würde einer Vereinnahmung der vielfältigen Opfer des Kriegsgefangenenlagers Zeithain für die Ukraine gleichkommen. Dem ist aber nicht so. Die Gedenkstätte beteiligt sich an dieser bundesweiten Solidaritätsaktion von Kultureinrichtungen mit der ukrainischen Fahne als Zeichen der Solidarität mit den Opfern des russischen Angriffskrieges.
24.02.23

Am kommenden Samstag und Sonntag, den 25. und 26. Februar 2023 ist das Museum im Stasi-Bunker bei Machern wieder für Besucher geöffnet. Von 13 bis 16 Uhr können Interessierte die Bunkeranlage besichtigen. An beiden Tagen ist der Besuch für Schüler und Schülerinnen mit einem Ferienpass kostenlos mit welchem sie auch weitere Angebote der Leipziger Gedenkstätte nutzen können.
23.02.23

Die Wanderausstellung »BLACKBOX HEIMERZIEHUNG« der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau gastiert vom 2. bis 4. März 2023 auf der jährlich stattfindenden Fachmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung. Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich angemeldet.
17.02.23
Die Bundestagsabgeordnete Rasha Nasr (SPD), in deren Wahlkreis sich die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden befindet, traf sich heute mit der Gedenkstättenleiterin Dr. Birgit Sack und informierte sich über den historischen Ort und die Arbeit der Gedenkstätte.
17.02.23
Pavla Plachá (Institut für das Studium totalitärer Regime in Prag (ÚSTR) und Birgit Sack stellten am vergangenen Mittwoch in der bis auf den letzten Platz gefüllten Václav-Havel-Bibliothek in Prag ihre tschechisch-deutsche Edition von Abschiedsbriefe von Dresdner Hinrichtungsopfern aus der Tschechoslowakei vor.
15.02.23
Bei den ersten Angriffswellen auf Dresden am 13./14. Februar 1945 wurde das Gefängnis in Dresden-Plauen im Gegensatz zu dem auf der Mathildenstraße vergleichsweise geringfügig beschädigt. Das dortige Hafthaus wurde völlig zerstört. Etwa 30 Gefangene starben.
Erst bei den Tagesangriffen am 15. Februar wurde die Haftanstalt in der George-Bähr-Straße großflächig zerstört.
14.02.23

Jahresthema der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) ist das Gedenken und Erinnern an 90 Jahre Machtübertragung an die NSDAP. Zahlreiche Veranstaltungen der sLAG-Mitglieder, darunter Ausstellungen, Vorträge, Gedenkfeiern, Führungen und Workshops , fokussieren auf die Ereignisse 1933 sowie deren Vor- und Nachgeschichte, die Wege in die Diktatur.
13.02.23

In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurden der Tharandter Wald und sein Umfeld Schauplatz lokal- bis weltgeschichtlicher Ereignisse. Diese hatten enge Bezüge zu den Straßen und Wegen, den Plätzen, zum Wald und vor allem zu den Einwohnerinnen und Einwohnern – sie fanden sprichwörtlich vor der eigenen Haustür statt. Genau diese lokalen Bezüge wurden gemeinsam mit vielen Beteiligten erforscht und werden nun in dem Raum-Tagebuch dargestellt.
07.02.23

Die vom Bundesministerium des Innern und für Heimat geförderte Studie „Zwangsadoptionen in
der DDR/SBZ in der Zeit von 1945 bis 1989“ ist auf der Suche nach Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die
ihre Erfahrungen und Erlebnisse in Bezug auf das Thema teilen wollen.