30.11.22
Besucherinnen und Besucher der Gedenkstätte Bautzen können künftig fünf neue Sitzbänke im Hof der Gedenkstätte nutzen. Die hochwertigen wetterfesten Kunststoffbänke laden ab sofort zum Sitzen und Verweilen ein. Ihr avantgardistisches Design stammt vom renommierten Wiener Büro PPAG architects. Die „Enzis“, wie sie in der Museumsszene oft genannt werden, erhöhen die Aufenthaltsqualität für die Gäste.
29.11.22
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten war Kooperationspartnerin der Konferenz „Memory of the Past and Politics of the Present“, die am 28. und 29. November 2022 im Goethe-Institut Tschechien in Prag stattfand. Geschäftsführer Dr. Markus Pieper vertrat die Stiftung in einem Podiumsgespräch zu der Tagung. Dr. Mykola Borovyk von der Gedenkstätte KZ Sachsenburg hielt einen Vortrag unter dem Titel „(Un)expected War and (Un)mastered Past: Politics of Memory in German-Ukrainian Relations in the Face of Russian Aggression against Ukraine“.
28.11.22
Seit Mitte 2020 erschließt das Archiv Bürgerbewegung Leipzig (ABL) die Akten der Bundesgeschäftsstelle der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS). Finanziert durch Mittel der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, des Sächsischen Landtags sowie der Stiftung Sächsische Gedenkstätten werden die über 1200 Aktenordner in einem dreijährigen Projekt in säurefreie Kartons umverpackt, konservatorisch behandelt, verzeichnet und – im Falle einzelner Teilbestände – digitalisiert. Durch die Erschließung dieser Dokumente und damit die Nutzbarmachung für die Forschung hofft das ABL, einen wichtige Beitrag nicht nur zur Erforschung der VOS im speziellen, sondern auch zu politischer Haft in der SBZ/DDR, dem bundesrepublikanischen Blick auf diese Repressionen und die Aufarbeitung dieser zu leisten.
25.11.22
Anne Noack unterstützt seit Anfang November 2022 die Gedenkstätte Bautzen und übernimmt umfangreiche Aufgaben. Sie wird den Bereich des Besuchermanagements leiten. Dafür wird sie als Administratorin ein neues System etablieren, das die Organisation der rund 900 Führungen und Projekte im Jahr erleichtern wird. Zusätzlich gehören das Haushalts-, Beschaffungs- und Rechnungswesen sowie die allgemeine Verwaltung, Sekretariat und Büroorganisation in ihren Tätigkeitsbereich.
24.11.22
Vor 80 Jahren, im Herbst 1942, zerschlug die Geheime Staatspolizei das Widerstandsnetzwerk „Rote Kapelle“ um die Ehepaare Harnack und Schulze-Boysen. Zu den Mitgliedern gehörte Professor Werner Krauss. Er wurde am 24. November 1942 verhaftet. Das Reichskriegsgericht verurteilte ihn kurz später zum Tode. Er kam in Torgau in Haft und konnte überleben.
19.11.22
Am 19. November 2022 fand in Leipzig der Vernetzungsworkshop „Erfassung von Stätten der NS-Zwangsarbeit in Sachsen“ statt. Die gemeinsam von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG), der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig sowie dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landesamt für Archäologie Sachsen organisierte Veranstaltung hatte zum Ziel, die verschiedenen Akteure erinnerungspolitischer Initiativen, sowie aus Vereinen und Einzelpersonen, die zum Thema NS-Zwangsarbeit recherchieren, miteinander ins Gespräch zu bringen.
18.11.22
Am 9. November 2022 jährten sich die Novemberpogrome zum 84. Mal. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten im gesamten Deutschen Reich Synagogen, jüdische Geschäfte und andere Einrichtungen. Um den Opfern der Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialist*innen zu gedenken, nahmen die FSJlerinnen Sophia und Felicia auch dieses Jahr wieder am jährlichen Stolpersteinputzen in Dresden teil. Über zehn Stolpersteine in der Dresdner Neustadt konnten somit wieder glänzen.
18.11.22
Vom 11. bis 13. November 2022 fand in Lüneburg das Herbsttreffen des „Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen ´Euthanasie` und Zwangssterilisation“ statt. Unter dem Motto „Transformationen“ tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Weiterentwicklung der Gedenkorte in Bremen, Lüneburg oder Hadamar, neue Methoden der Vermittlung sowie die Erforschung der nationalsozialistischen Krankenmorde aus.
18.11.22
Vom 11. bis 13. November 2022 fand in Lüneburg das Herbsttreffen des „Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen ´Euthanasie` und Zwangssterilisation“ statt. Unter dem Motto „Transformationen“ tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Weiterentwicklung der Gedenkorte in Bremen, Lüneburg oder Hadamar, neue Methoden der Vermittlung sowie die Erforschung der nationalsozialistischen Krankenmorde aus.
17.11.22

Zum 33. Jahrestag der letzten Entlassung eines Jugendlichen aus dem Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau startet die Gedenkstätte auf Instagram ihre Aktivität in den Sozialen Medien. Am 17. November 2022 jährt sich zum 33. Mal der Tag der letzten Entlassung eines Jugendlichen aus dem Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. Seit dem 1. Mai 1964 waren über 4 000 Jugendliche zwangsweise in der Disziplinierungseinrichtung der DDR-Jugendhilfe untergebracht. Die Folgen der repressiven Heimerziehung ist für die Betroffenen bis heute spürbar, die Aufarbeitung mitnichten abgeschlossen. Aus diesem Grund nimmt die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau den Jahrestag zum Anlass, ihre Aufklärungsarbeit um einen Social-Media-Kanal zu erweitern.