22.02.16
Ab März 2016 öffnet die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein auch an Sonn- und Feiertagen. Wie bereits an den Samstagen können der Gedenkbereich und die Dauerausstellung zwischen 11 und 17 Uhr besichtigt werden. Damit möchte die Gedenkstätte dem stetig wachsenden Besucherinteresse, gerade auch an Wochenenden, Rechnung tragen. In den letzten beiden Jahren besichtigten jeweils über 13.000 Personen die Gedenkstätte. Zunächst ist die Erweiterung der Öffnungszeiten für sechs Monate geplant. Bei einer guten Annahme soll eine kontinuierliche Sonntagsöffnung eingeführt werden.
15.02.16
Am 15. Februar 2016 hat Frau Dr. Julia Spohr (34) aus Berlin ihre neue Tätigkeit in der Geschäftsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten aufgenommen. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und an der Freien Universität Berlin über die Geschichte der früheren zentralen Untersuchungshaftanstalt des DDR-Staatssicherheitsdienstes in Berlin-Hohenschönhausen promoviert (>> Publikation in der Wissenschaftlichen Reihe des BStU). Nach Tätigkeiten für die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und beruflichen Stationen in der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (>> weitere Informationen) sowie beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Berlin (Abteilung Auskunft (Forschung & Medien) und Abteilung Bildung und Forschung) verstärkt die Historikerin als wissenschaftliche Referentin der Geschäftsführung und Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit das Team der Stiftung.
Wir heißen Frau Dr. Spohr im Freistaat Sachsen herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Kontakt:
Siegfried Reiprich (Geschäftsführer)
Tel.: 0351 46955-42
siegfried.reiprich@stsg.de
12.02.16
Jüngst ist in Pressebeiträgen eine vermeintlich einseitige Schwerpunktsetzung bei der Verwendung von Stiftungsgeldern auf den Bereich Aufarbeitung des Unrechts in der SBZ/DDR kritisiert worden. Die Kritik gründet auf der Antwort der Sächsischen Staatsregierung auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Claudia Maicher (Grüne) vom 7.11.2015 (Drucksache 6/3224).
11.02.16
Im Umfeld des Gedenkens an die alliierten Luftangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 widmen sich zwei Veranstaltungen auch den Opfern der NS-Krankenmorde.
28.01.16
Ende Dezember 2015 oder Anfang 2016 sind zwei Tafeln des Mahnmals Denkzeichen von Unbekannten entfernt worden. Die beiden Tafeln mit der Aufschrift "Urne" und "Knochenmühle" befanden sich an der Gabelung des Canalettoweges zur Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein und an dem Mauerabschnitt vor der Gedenkstätte.
27.01.16
Am 26. Januar 2016 wurde im Stadtmuseum Riesa die Ausstellung „Ordnung und Vernichtung. Die Polizei im NS-Staat“ vom Sächsischen Staatsminister des Inneren, Markus Ulbig eröffnet.
27.01.16
Der Förderverein Gedenkstätte Flößberg e.V. und die Geschichtswerkstatt Flößberg e.V. hatten dazu zwei Veranstaltungen im Umfeld des KZ-Außenlagers Flößberg geplant. Für den 26. Januar luden die beiden Vereine in den Gasthof Flößberg zu einem Informationsabend ein, an dem rund 50 Besucher teilnahmen. Am Folgetag, dem Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, fand vormittags auf dem Häftlingsfriedhof im Großen Fürstenholz eine Gedenkstunde statt.
18.01.16
Am 18. Januar 2016 hat der Historiker Alexander Heinert (50) seine neue Tätigkeit als Referent für Zeitzeugenarbeit, Schicksalsklärung und Ausstellungsbetreuung in der Gedenkstätte Bautzen aufgenommen. Er betreut das Zeitzeugenbüro und wird die Gedenkstätte bei der Erforschung der Geschichte der Haftorte Bautzen I und II im Nationalsozialismus und in der SBZ/DDR unterstützen. Wir heißen Herrn Heinert herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
11.01.16
Der Deutsche Bundestag hat am 21. Mai 2015 beschlossen, dass ehemalige sowjetische Kriegsgefangene, die während des Zweiten Weltkrieges in der Zeit vom 22. Juni 1941 bis 8. Mai 1945 als Kriegsgefangene in deutschem Gewahrsam waren, eine einmalige Leistung in Höhe von 2.500 € erhalten können. Die Leistung ist nicht übertragbar und nicht vererblich, nur der Betroffene selbst oder ein von ihm Bevollmächtigter können einen Antrag stellen. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten kann mitunter den für die Entschädigung notwendigen Nachweis der Gefangenschaft in einem deutschen Kriegsgefangenenlager in Form von Kopien der betreffenden Dokumente erbringen.
19.12.15
Anlässlich des 65. Geburtstages von Jürgen Fuchs veranstaltet der Landesbeauftragte des Freistaates Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am 19.12.2015 um 15 Uhr an der Jürgen-Fuchs-Stele im Foyer des Thüringer Landtags eine Gedenkfeier. Hierzu hat der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Siegfried Reiprich, ein Statement abgegeben.