23.01.13
Die Gedenkstätte und das Kuratorium Pirna-Sonnenstein erinnern am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, mit einem Lesekonzert an die Dresdner Künstlerin Elfriede Lohse-Wächtler.
Die Magdeburger Schriftstellerin Regine Sondermann liest um 15 Uhr im Gemeindesaal der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Pirna, Schloßstraße 1, aus ihrem Buch „Kunst ohne Kompromiss. Die Malerin Elfriede Lohse-Wächtler“.
16.01.13
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein hat im Jahr 2012 die bei weitem höchste Besucherzahl
ihres zwölfjährigen Bestehens verzeichnet. Insgesamt besuchten 11 459 Menschen den
Erinnerungsort, ein Anstieg um fast ein Drittel gegenüber dem bisherigen Höchstwert aus
dem Vorjahr.
16.01.13
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bürgerwiese Dresden haben sich künstlerisch mit der Geschichte der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein auseinandergesetzt. Das Theater Junge Generation Dresden und die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein hatten die 24 Jugendlichen der 8. Klassenstufe zu dem Projekt „Kunst trifft Politik!“ eingeladen.
19.12.12
Das geänderte Gesetz zur Errichtung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft (Gedenkstättenstiftungsgesetz - SächsGedenkStG) ist am 16. Dezember 2012 in Kraft getreten. Der Sächsische Landtag hatte das entsprechende Gesetz mit großer Mehrheit am 17. Oktober 2012 beschlossen.
18.12.12
Die Gedenkstätte Bautzen bietet zum Ende des Jahres Sonderführungen durch ihre Ausstellungen und Rundgänge durch die ehemalige Haftanstalt Bautzen II an. Für die Tage zwischen Weihnachten und Silvester werden hierfür die Öffnungszeiten erweitert.
12.12.12
In den zurückliegenden Wochen wurde die Aufzugsanlage der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein instand gesetzt. Die Sanierung im Gesamtumfang von 60.353,79 Euro wird getragen durch Förderung vom Freistaat Sachsen mit 80 Prozent, vom Landkreis Sächsische Schweiz–Osterzgebirge mit 10 Prozent sowie jeweils 5 Prozent von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und der AWO Sonnenstein gemeinnützige GmbH. Die Baumaßnahme lag in Regie der AWO Sonnenstein gemeinnützige GmbH als Erbbaurechtsnehmer des Gebäudekomplexes. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen und gewährleisten wieder den barrierefreien Zugang zur Gedenkstätte mit Gedenkort im Keller und Ausstellungsräumen im Dachgeschoss.
Am Mittwoch, dem 12. Dezember 2012, um 10 Uhr, wurde die Aufzugsanlage der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
im Beisein von Oberbürgermeister Gerd Hanke, Dr. Klaus-Dieter Müller, stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dr. Boris Böhm, Leiter der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, und Thomas Pallutt, Geschäftsführer AWO Sonnenstein gemeinnützige GmbH, übergeben.
09.12.12
Am 18. November 2012 schrieb Thomas Trappe, freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, in seinem Artikel "Die Gedenk-Schlacht von Sachsen" über Konflikte zweier Fördervereine (von mehr als einem Dutzend) mit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
04.12.12
Herrn Jens Nagel, Leiter der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain, wird am 11.12.2012 in der Botschaft der Republik Polen das Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen verliehen. Aufgrund seiner herausragenden Verdienste um die Bewahrung des Andenkens an die polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges wurde ihm die Auszeichnung vom Präsidenten der Republik Polen, Herrn Bronislaw Komorowski, zuerkannt.
29.11.12
Neue Dauerausstellung zur Geschichte der politischen Justiz in Dresden / Einladung zur Pressevorbesichtigung am 6.12.2012
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden eröffnet am Montag, 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, eine Dauerausstellung mit dem Titel "Verurteilt. Inhaftiert. Hingerichtet. Politische Justiz in Dresden 1933-1945 // 1945-1957". Die Ausstellung thematisiert die nationalsozialistische Strafjustiz in Dresden, die Militärjustiz der sowjetischen Besatzungsmacht (1945-1950) und die Strafjustiz in der SBZ und frühen DDR (1945-1957). Außerdem wird die Geschichte der Gedenkstätte behandelt, die 1959 hier eingerichtet wurde.
14.11.12
Am 13. Januar 2012 behandelte LexiTV, das Wissensmagazin des Mitteldeutschen Rundfunks, das Thema "Kriegsgefangenschaft". Dabei wurde auch das Schicksal des sowjetischen Kriegsgefangenen Boris Kusmenko vorgestellt, der 1941 im Kriegsgefangenenlager Zeithain verstarb.
Seine Enkelin Katja erinnert sich in der Sendung an die schwierige Suche nach seinem Grab, in deren Verlauf sie ihren jetzigen Ehemann kennenlernte, mit dem sie mittlerweile zwei Kinder hat. Gern komme sie nach Zeithain zurück, da der Ort ein Teil ihrer Familiengeschichte sei.
Die Sendung wird nun am 14. Januar 2013 zwischen 15-16 Uhr wiederholt.