31.07.18
Am 19. April 1924 wurde Jiří Honzík im ostböhmischen Košumberk (heute Ortsteil von Luže) geboren. Er kam 1941 auf dem Realgymnasium von Vysoké Mýto (Hohenmauth) in Kontakt mit einer kommunistischen Widerstandsgruppe und verteilte in ihrem Auftrag die illegale Zeitschrift „Rudé právo“. Wie uns erst jetzt bekannt geworden ist, ist Docent PhDr. Jiří Honzík am 12. März 2018 verstorben.
04.07.18
Ende der 1940er Jahre ließ die Sowjetische Militäradministration ihre zivilen Staatsangehörigen auf verschiedenen Dresdner Friedhöfen in einheitlich gestalteten Grabanlagen zusammenführen. Auch auf dem Dresdner Johannisfriedhof besteht seit 1949 eine solche Anlage für die dort während des Zweiten Weltkriegs Bestatteten sowjetischen Staatsangehörigen.
19.02.18
Wir trauern um Friedrich Link, der am 5. Februar 2018 im Alter von 90 Jahren in Geldern verstorben ist. Als 19-jähriger Neulehrer hatte er im Frühsommer 1947 in Radeberg antisowjetische Flugblätter verfasst und verteilt, die die Bevölkerung angesichts der diktatorischen Entwicklung in der Sowjetischen Besatzungszone aufrütteln sollten.
23.05.17
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ist auch über Pfingsten für Besucher geöffnet. Die ständige Ausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933–1945 || 1945–1957“ ist von 10 bis 18 Uhr zugänglich.
15.02.17
Am 10. Februar 2017 ist Marian Sobkowiak im Alter von 92 Jahren in seiner Heimatstadt Gostyń verstorben. Als Mitglied der polnischen Widerstandsgruppe „Schwarze Legion“ wurde er am 13. Mai 1942 wegen Nichtanzeige von unerlaubtem Waffenbesitz zu einer zweijährigen Lagerhaft verurteilt und anschließend ins Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt.
04.01.17
2016 jährte sich die Aufnahme der ersten männlichen und weiblichen Insassen in das „Zucht-, Armen- und Waisenhaus“ im sächsischen Waldheim zum 300. Mal. Von 1886 bis 1950 bestand außerhalb der heutigen Anstaltsmauern ein separates „Weiberzuchthaus“, die später so genannte Abteilung II. Seit dem Kaiserreich zählte sie zu den größten und bedeutendsten Frauenstrafanstalten Deutschlands.
29.04.16
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ist auch über Pfingsten für Besucher geöffnet. Die ständige Ausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933–1945 || 1945–1957“ ist von 10 bis 18 Uhr zugänglich.
28.04.16
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ist auch am Himmelfahrtstag (Donnerstag, 5. Mai 2016) für Besucher geöffnet. Die ständige Ausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933–1945 || 1945–1957“ ist von 10 bis 18 Uhr zugänglich.
14.03.16
An allen vier Osterfeiertagen (25. bis 28. März 2016) bietet die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden kostenlose Rundgänge und Führungen an.
24.06.15
Dr. Birgit Sack, Leiterin der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, wurde am 23. Juni 2015 während einer Feierstunde im Beisein von Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange der Ehrenorden „Missio Reconciliationis“ durch den Stellvertretenden Vorsitzenden der Misja Pojednania (Versöhnungsmission), Konteradmiral Henry Kalinowski, verliehen. Außerdem erhielten den Ehrenorden für Verdienste um die polnisch-deutsche Aussöhnung Pfarrer Erich Busse, Dr. Gustav Bekker, der Stadtverband der VVN/BdA sowie die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen.
Die polnischen Gäste waren zu Ehren der am 23. und 24. Juni 1942 in Dresden hingerichteten zwölf jungen Polen aus der Kleinstadt Gostyn angereist. Sie legten im früheren Richthof am Münchner Platz Kränze nieder.