Stiftung: Auskunft für Angehörige sowjetischer Kriegsgefangener
Dresden (dpa/sn) - Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten wird ab Mai wieder Auskunft zu sowjetischen Kriegsgefangenen während des Zweiten Weltkriegs geben. Darauf haben sich die Mitglieder des Stiftungsrates geeinigt, wie das Wissenschaftsministerium am Dienstag in Dresden mitteilte.
Heute beginnt die bewegendste Ausstellung des Jahres. "Freie Presse" fragte junge Leute, was sie über das ehemalige Konzentrationslager in Hohenstein-Ernstthal wissen und stellte fest: Auch in manchen Familien wird über die Nazi-Verbrechen gesprochen.
Tausende politische Häftlinge sind während des 20.Jahrhunderts im Kaßberg-Gefängnis in Haft gewesen. Chemnitzer Studenten haben die Geschichte des Baus erforscht und veranstalten eine Projektwoche mit Zeitzeugen.
Gedenkstätte erinnert an Häftlingsaufstand in der DDR
Der MDR berichtet über die Eröffnung der Sonderausstellung "Der vergessene Gefangenenaufstand. Das Bautzener 'Gelbe Elend' im März 1950". Auf der Seite ist außerdem ein Interview mit dem Zeitzeugen Jochen Stern nachzuhören (9:28 min).
Ausstellung „Der vergessene Gefangenenaufstand“ eröffnet in Bautzen
Die Gedenkstätte Bautzen erinnert mit der Eröffnung einer Ausstellung an die Niederschlagung des ersten und größten Häftlingsaufstandes der DDR vor 65 Jahren. Bis zum 15. November ist die Schau „Der vergessene Gefangenenaufstand. Das Bautzener „Gelbe Elend“ im März 1950“ in den Räumen der Gedenkstätte zu sehen.
Gedenkveranstaltungen zu 70 Jahre Kriegsende in Zeithain und Tröbitz
Am 23. April gedenken Vertreter des öffentlichen Lebens Sachsens, unter ihnen Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Landtagspräsident Matthias Rössler, auf dem Gelände der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain gemeinsam mit Überlebenden und diplomatischen Vertretern der Länder, aus denen Kriegsgefangene des Lagers stammten, dessen Befreiung vor 70 Jahren.
Ab 1. Januar 2023 hat nach dem Sächsischen Transparenzgesetz jede Person auf Antrag Anspruch auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt. Sobald die Sächsische Transparenzplattform im Internet errichtet ist, spätestens ab 1. Januar 2026, werden transparenzpflichtige Stellen zusätzlich verpflichtet sein, die in § 8 des Sächsischen Transparenzgesetzes genannten Informationen auf dieser Plattform zu veröffentlichen.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.