Linkspolitiker fordern zentralen Gedenkort für sowjetische Kriegsgefangene. Deutschland hat sich zur Entschädigung noch lebender sowjetischer Kriegsgefangener entschlossen. Ihre Zahl ist auf ein paar tausend geschrumpft, umso schneller muss es nun gehen.
Umerziehungsheime in der DDR - Geprügelt, weggesperrt, gedemütigt
Zu "vollwertigen Mitgliedern der sozialistischen Gesellschaft" sollten sie werden - rebellische Jugendliche in der DDR wurden in speziellen Heimen darauf gedrillt, sich ins Kollektiv einzufügen. Besonders gefürchtet: der Jugendwerkhof in Torgau.
Die Sonderausstellung „Torgau 1945 – Ein Kriegsende in Europa“ im Torgauer Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) wird wegen der hohen Besucherresonanz bis zum 31. Oktober verlängert.
Gedenkstätte Großschweidnitz mit neuer Ausstellung
Opferschicksale erfahren eine Würdigung
Großschweidnitz "Lebensunwert - die nationalsozialistische ,Euthanasie' im Reichsgau Sudetenland und Protektorat Böhmen und Mähren 1939-1945" heißt die neue Ausstellung, die ab sofort in der Gedenkstätte Großschweidnitz zu sehen ist. Sie ist bis zum 28. Juni dienstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Chemnitz - Große Sorge um den ehemaligen Kaßberg-Knast. Zeitzeugen bangen um den Erhalt ihres Denkmals: Es gibt offenbar Pläne, in denen der Gedenkort zu einem Bruchteil der ursprünglichen Größe geschrumpft wird.
Sachsen ermöglicht Auskunft zu sowjetischen Kriegsgefangenen
Dank einer Finanzspritze des Freistaates kann die Stiftung Sächsische Gedenkstätten ihre Auskunftstätigkeit zum Schicksal von hunderttausenden sowjetischen Kriegsgefangenen zunächst fortführen.
Ab 1. Januar 2023 hat nach dem Sächsischen Transparenzgesetz jede Person auf Antrag Anspruch auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt. Sobald die Sächsische Transparenzplattform im Internet errichtet ist, spätestens ab 1. Januar 2026, werden transparenzpflichtige Stellen zusätzlich verpflichtet sein, die in § 8 des Sächsischen Transparenzgesetzes genannten Informationen auf dieser Plattform zu veröffentlichen.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.