14.11.18
Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau erinnert anlässlich des Volkstrauertags an die Opfer politischer Haft in Torgau. Kränze am Memorial der Stiftung Sächsische Gedenkstätten vor dem Fort Zinna würdigen die vielen Soldaten und Zivilisten in den Torgauer Wehrmachtgefängnisse, die im Zweiten Weltkrieg hingerichtet wurden, die an den menschenverachtenden Haftbedingungen verstarben oder bei Strafeinsätzen an der Front ums Leben kamen. Auch der Verstorbenen und Hingerichteten der beiden sowjetischen Speziallager in Torgau von 1945 bis 1948 gedenkt das DIZ Torgau, ebenso der verstorbenen Häftlinge des Torgauer Gefängnisses in den frühen DDR-Jahren.
12.11.18
Zu Lebzeiten schwieg Josefine van Durme (1914–2009) über ihren Widerstand und die erlittene Haft. Nach ihrem Tod fand die Familie beim Räumen ihrer Wohnung die Hinterlassenschaft und befasst sich seither intensiv mit ihrer Biografie. Auf der Suche nach Informationen über das Frauenzuchthaus Waldheim nahm ihr Großneffe Gregory Kontakt mit Birgit Sack auf. Sie ist Mitautorin des Buches „Das Frauenzuchthaus Waldheim 1933–1945“ .
09.11.18
Knapp 150 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Zschopau verbrachten anlässlich des geschichtsträchtigen 9. Novembers einen Projekttag in Torgau. In Arbeitsgruppen besuchten sie das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau, die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, das Evangelische Jugendbildungsprojekt „Wurzeln und Flügel“ und die Justizvollzugsanstalt Torgau. Mehrere Gespräche mit Zeitzeugen gehörten zum Programm. Erstmals arbeiteten die vier Torgauer Einrichtungen in dieser Form für einen gemeinsamen Bildungstag zusammen. Das Angebot stieß bei den Schülern auf hervorragende Resonanz.
07.11.18
Auch das Team der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden trauert um Dirk Wieghardt. Wir werden seine aktive Mitarbeit vermissen.
05.11.18
Im schicksalhaften und geschichtsträchtigen Monat November blickt das „Bündnis für Demokratie und Toleranz in der Zwickauer Region“ zurück in die Historie: Reichspogromnacht, friedliche Revolution und der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) sind Ereignisse, die es auch heute noch aufzuarbeiten, an deren Inhalte es zu erinnern gilt.
25.10.18
Die Dokumentationsstelle Dresden beantwortet auf ihrer Website häufig gestellte Fragen zu Auskunftsersuchen und Anträgen auf die Überprüfung von Urteilen (>> mehr). Diese beziehen sich unter anderem auf Bearbeitungszeiten, Kosten, Rechtsgrundlagen oder die Verlässlichkeit der Quellen, auf denen die Auskünfte beruhen.
25.10.18
Die Dokumentationsstelle Dresden beantwortet auf ihrer Website häufig gestellte Fragen zu Auskunftsersuchen und Anträgen auf die Überprüfung von Urteilen (>> mehr). Diese beziehen sich unter anderem auf Bearbeitungszeiten, Kosten, Rechtsgrundlagen oder die Verlässlichkeit der Quellen, auf denen die Auskünfte beruhen.
25.10.18
Zu Vorträgen über die Wehrmachtjustiz und den Strafvollzug der Wehrmacht war die Bildungsreferentin des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau, Elisabeth Kohlhaas, in das bayerische Aschaffenburg eingeladen. Neben einem öffentlichen Vortrag sprach sie bei einer gut besuchten Tagung und Fortbildung für Lehrkräfte der Region Unterfranken. Beide Veranstaltungen gehörten zum Begleitprogramm der Ausstellung über die Wehrmachtjustiz „‘Was damals Recht war …‘ Soldaten und Zivilisten der Wehrmacht“ der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Diese Ausstellung gastiert derzeit in Aschaffenburg.
25.10.18
Zu seinem 35. Todestag erinnerte die Stadt Torgau an Joe Polowsky – an den US-Bürger, dessen größter Wunsch es bei seinem Tod 1983 in Chicago war, über alle Gräben des Kalten Krieges hinweg in Torgau beerdigt zu werden. Der Leiter des Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau, Wolfgang Oleschinski, hielt die Gedenkrede. Er würdigte Joe Polowsky als Brückenbauer und Vermittler.
12.10.18
Während einer einwöchigen Bildungsreise in den Herbstferien besuchten 19 Jugendliche und ihre Betreuerinnen aus Sachsen-Anhalt am 9. und 10. Oktober das Archiv Bürgerbewegung Leipzig. Hier las zunächst der Autor und ehemalige Spiegel-Redakteur Peter Wensierski aus seinem Buch „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“. Die Jugendlichen sprachen zudem mit der Zeitzeugin Saskia Paul, die als junge Frau in der Leipziger Umweltbewegung aktiv war.