25.09.23
Kaum ein SS-Führer hat den Aufbau des KZ-Systems ab 1934 so geprägt wie Karl Otto Koch. Von 1934 bis 1937 war er in führenden Funktionen in den Konzentrationslagern Hohnstein, Sachsenburg, Lichtenburg, Dachau, Columbia-Haus, Esterwegen, Sachsenhausen und Buchenwald tätig .
25.09.23
Am vergangenen Samstag (23. September 2023) richtete die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zusammen mit der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) und der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen das Vernetzungstreffen „Partizipative Erschließung von Stätten von NS-Zwangsarbeit in Sachsen“ aus. 50 Akteurinnen und Akteure aus Sachsen, der Bundesrepublik und Tschechien, die sich mit dem Themenkomplex in verschiedenen Institutionen und Gedenkstätten oder auf Basis ehrenamtlichen Engagements beschäftigen, folgten der Einladung.
22.09.23
Seit Mitte des Jahres erschließt das ABL – finanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten – in einem sechsmonatigen Projekt Aktenbestände mehrerer Betroffenenorganisationen, unter anderem der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) Landesgruppe Sachsen, des Bundes Stalinistisch Verfolgter (BSV) und des Deutschen Vereins Anti-D HCV-Geschädigter.
20.09.23
Die Gedenkstätte Bautzen wird am kommenden Donnerstag, 28. September 2023, erneut zur Theaterbühne. Im Rahmen des Förderprogrammes „Jugend erinnert“ der Bundesstiftung Aufarbeitung des SED-Unrechtes lädt das Projekt „Stage of Memory“ das junge Ensemble der SCHOTTE aus Erfurt mit ihrem Theaterstück nach Bautzen ein.
19.09.23
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten gratuliert der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) zum fünfjährigen Bestehen! Am 16. September ludt das geschichtspolitische Netzwerk zu lokaler, regionaler und überregionaler NS-Geschichte zu einer Feier anlässlich seines 5. Geburtstages ein.
18.09.23
Mehr als zehn Jahre nach Vereinsgründung und sechs Jahre nach dem Gedenkort an der Außenmauer wird der neue Lernort für Demokratie im früheren Hafttrakt B des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses in Chemnitz mit Außenrundgang eröffnet. Damit ist die neue Gedenkstätte vollständig, und der Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V. hat eines seiner wichtigsten Vorhaben verwirklicht.
18.09.23

Am vergangenen Freitag wurde im Schloss Hainewalde eine Dauerausstellung zur Geschichte des historischen Ortes als „Schutzhaftlager Hainewalde“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Dauerausstellung ist Teil des von den Städtischen Museen Zittau getragenen Projektes „Zittau '33“. Im Städtischen Museum Zittau selbst wurde am gleichen Tag die Sonderausstellung „Zittau '33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“ eröffnet. Anlass der Projekte ist der 90. Jahrestag der nationalsozialistischen „Machtergreifung“.
13.09.23
Zum 13. Mal haben Reservisten der Bundeswehr die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain sowie die Gemeinde Zeithain bei der Instandhaltung und Pflege der hiesigen Kriegsgräberstätten unterstützt. Der ehrenamtliche Einsatz geht auf eine nunmehr zwanzigjährige Zusammenarbeit zwischen dem Förderverein der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain und der Reservistenkameradschaft Achim e. V. zurück.
13.09.23
Am Tag des offenen Denkmals 2023 zeichnete der Sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt die Auszubildenden der Fischwirtschaft am BSZ Bautzen für ihre Auseinandersetzung mit dem Zeitzeugnis „Bautzen II“ aus.
12.09.23

1933 überschlagen sich die Ereignisse: Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt, der Reichstag wird aufgelöst, bei den Reichstagswahlen bekommt die NSDAP 43,9% der Stimmen. Die ersten Konzentrationslager werden eingerichtet, das Ermächtigungsgesetz wird erlassen, das Parlament ist entmachtet. Doch wie wirken sich diese und folgende Ereignisse nach der erfolgreichen Machtübernahme durch die Nationalsozialisten auf Zittau und die Umgebung vor genau 90 Jahren aus? In Zittau brennen bereits am 8. März 1933 Bücher vor dem Salzhaus. Das Schloss Hainewalde wird am 26. März zum Schutzhaftlager. Diese und weitere Ereignisse werden in insgesamt drei Ausstellungen thematisiert, die ab 16. September 2023 in den Städtischen Museen Zittau und im Schloss Hainewalde zu sehen sind.