01.08.20
Vor 76 Jahren, am 1. August 1944, erhoben sich in Warschau mit größtem Mut tausende Aufständische der polnischen Untergrundorganisation „Heimatarmee“ (Armija Krajowa) gegen die deutschen Besatzer. Verantwortlich für die darauf folgende brutale Niederschlagung des Warschauer Aufstandes war der SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei Heinz Reinefarth.
01.08.20
Die Stadt Frankenberg lobt ab dem 1. August 2020 einen internationalen Ideenwettbewerb für Architekten und Künstler sowie interdisziplinäre Teams mit Erfahrungen in ganzheitlicher oder memorialer Ausstellungsgestaltung bzw. interdisziplinäre Gestalter- und Projektteams aus, mit dem Ziel, die baulichen Überreste der „Kommandantenvilla“ des ehemaligen Konzentrationslagers (KZ) Sachsenburg in quantitativer und qualitativer Hinsicht bestmöglich zu sichern und als Teil der Gedenkstätte umzugestalten.
29.07.20
Am 20. August laden um 19:30 Uhr die Gedenkstätte Bautzen und das „Kommen und Gehen“ – Das Sechsstädtebundfestival zu einer künstlerisch-wissenschaftlichen Performance ein. Sie stellt den Abschluss einer einwöchigen Artistic Research dar, während der sechs Künstlerinnen und Künstler eine künstlerische Reflexion des Schicksals des Häftlings Benedykt Szuminski erarbeitet haben.
28.07.20
Ab sofort bietet die Gedenkstätte Bautzen für Besucherinnen und Besucher Sonderführungen an. Bis zum 10. September 2020 finden von Montag bis Donnerstag zusätzliche kostenfreie Rundgänge für Einzelbesucher und Familien um 14 Uhr statt.
Die Teilnahme an den öffentlichen Führungen ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Reservierungen sind nicht möglich.
27.07.20
Am 17. Juli 2020 erhielt Heinz Galle die hohe Auszeichnung der Sächsischen Verfassungsmedaille. Sie würdigt sein jahrzehntelanges Engagement zur Aufarbeitung des DDR-Unrechts. Der Präsident des Sächsischen Landtags, Dr. Matthias Rößler, überreichte die Medaille. Seit vielen Jahren ist der Nordsachse Heinz Galle Mitglied im Beirat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Er vertritt dort den Landesverband Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e. V. (VOS).
22.07.20
Ab sofort ermöglicht ein Suchfeld direkt auf der Startseite der Webseite der Dokumentationsstelle unter www.dokst.de die Abfrage der in der Personendatenbank der Dokumentationsstelle verzeichneten Informationen. Etwa 2,5 Millionen Einträge können nach Namen und Geburtsort durchsucht werden. Die Einträge sind tagesaktuell, das heißt sie sind immer auf dem neuesten Stand. Als Ergebnis der Suche werden lediglich die wichtigsten Personendaten und die Identifikationsnummer aus der Datenbank angezeigt. Interessenten können sich nach ihrer Vorrecherche für weitere Auskünfte zur gesuchten und gefundenen Person an die Dokumentationsstelle wenden. Weitere Daten sollen in den kommenden Monaten sukzessive in die Datenbank integriert und damit ebenfalls zugänglich gemacht werden.
22.07.20
Seit dem 18. Juli 2020 kann die neue Sonderausstellung „Dinge unserer Nachbarn … geborgen. Funde aus dem Kriegsgefangenenlager Zeithain“ in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain besucht werden.
21.07.20
Der Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten beschloss auf seiner heutigen (21.07.2020) Sondersitzung in Dresden einstimmig, Siegfried Reiprich mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Geschäftsführer der Stiftung freizustellen. Die Gremienmitglieder wurden zuvor von der Stiftungsratsvorsitzenden, Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch, zu der außerordentlichen Sitzung eingeladen, um sich als zuständiges Stiftungsorgan mit den jüngst auf Twitter getätigten Aussagen Siegfried Reiprichs zu befassen.
15.07.20
Warum wir die Diskussionen über die intensivmedizinische Versorgung von Senior*innen sowie Menschen mit Vorerkrankungen oder Behinderungen (Stichwort: Triage) in der Corona-Pandemie mit Sorge betrachten.
13.07.20
Anlässlich des runden Jahrestags der Deutschen Einheit im Herbst zeigt das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau die Ausstellung „Helden im Wilden Osten. Ostdeutschland in den Neunzigerjahren“. Die Ausstellung wirft einen Blick zurück in die stürmischen Zeiten nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Ein spezielles Augenmerk gilt dabei Sachsen. Die Sonderausstellung ist vom 17. Juli 2020 bis zum 10. Januar 2021 im DIZ Torgau zu sehen. Geöffnet ist täglich von 10 bis 18 Uhr (ab November bis 17 Uhr). Der Eintritt ist frei.