Vortrag: „Doppelte Gefährdung: Polnische Jüdinnen und Juden in Leipzig vor und nach der ‚Polenaktion‘“
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Ariowitsch-Haus: Hinrichsenstr. 14, Leipzig-Zentrum Nordwest, Waldstraßenviertel
Polnische Jüdinnen und Juden waren im Deutschland der 1930er Jahre doppelt gefährdet: Zum einen erfuhren sie antisemitische Anfeindungen, zum anderen hatten sie nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung und waren somit der Willkür der Deutschen ausgesetzt. Wie lebten polnische Jüdinnen / Juden in Leipzig? Wie erinnern sie sich an das „Präludium zur Vernichtung“, die so genannte „Polenaktion“ im Oktober 1938? Am Beispiel der Familien Fischel und Kohs zeigt Dr. Uta Larkey die wenigen Überlebensoptionen der aus Leipzig vertriebenen polnischen Jüdinnen und Juden.
Uta Larkey ist Associate Professor of German, Modern Languages, Literatures and Cultures und im Judaic Studies Program am Goucher College in Baltimore, USA. Autorin von "Life and Loss in the Shadow of the Holocaust: A Jewish Family's Untold Story" (Cambridge University Press, 2011). Foto: Uta Larkey privat
Veranstalter und Kontakt:
Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Kooperation mit dem Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig
Permoserstr. 15
04318 Leipzig
Tel: +49(0)341 - 235 2075
Fax: +49(0)341 - 235 2076
Web: www.zwangsarbeit-in-leipzig.de