13.12.22
Am Freitag den 09.12.2022 fand der dritte digitale Bildungstag der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain in Kooperation mit den Paritätischen Freiwilligendiensten Sachsen statt. Jens Nagel, Leiter der Gedenkstätte, leitete den ZOOM-Workshop zur Geschichte des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Zeithain. 15 junge Männer und Frauen aus unterschiedlichen Regionen in Sachsen, die gerade ihren Bundesfreiwilligendienst in sozialen Einrichtungen absolvieren, nahmen teil.
12.12.22
Ab dem 25. Dezember 2021 hat die Gedenkstätte Bautzen täglich von 10 bis 18 Uhr und am Freitag, den 30. Dezember 2022 zwischen 18 und 20 Uhr geöffnet. An Heiligabend, Silvester und Neujahr bleibt sie geschlossen. Die Gedenkstätte Bautzen bietet zum Ende des Jahres Sonderführungen durch ihre Ausstellungen und Rundgänge durch die ehemalige Haftanstalt Bautzen II an.
08.12.22
Am 5. Dezember übergab Liedermacher Stephan Krawczyk seinen Vorlass an das Archiv Bürgerbewegung Leipzig. In einem großen Umzugskarton finden sich viele Fotos, Dokumente und Auszeichnungen aus dem bewegten Leben des bekannten DDR-Dissidenten.
06.12.22
Zur Umsetzung unseres pädagogischen Angebotes sucht die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein weitere Besucherreferentinnen und -referenten.
05.12.22
Die Sonderausstellung zu Fundobjekten vom Areal des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Zeithain ist bereits seit Juli 2020 in der Gedenkstätte Zeithain-Ehrenhain zu sehen. Nun wird sie zum dritten Mal verlängert.
30.11.22
Besucherinnen und Besucher der Gedenkstätte Bautzen können künftig fünf neue Sitzbänke im Hof der Gedenkstätte nutzen. Die hochwertigen wetterfesten Kunststoffbänke laden ab sofort zum Sitzen und Verweilen ein. Ihr avantgardistisches Design stammt vom renommierten Wiener Büro PPAG architects. Die „Enzis“, wie sie in der Museumsszene oft genannt werden, erhöhen die Aufenthaltsqualität für die Gäste.
29.11.22
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten war Kooperationspartnerin der Konferenz „Memory of the Past and Politics of the Present“, die am 28. und 29. November 2022 im Goethe-Institut Tschechien in Prag stattfand. Geschäftsführer Dr. Markus Pieper vertrat die Stiftung in einem Podiumsgespräch zu der Tagung. Dr. Mykola Borovyk von der Gedenkstätte KZ Sachsenburg hielt einen Vortrag unter dem Titel „(Un)expected War and (Un)mastered Past: Politics of Memory in German-Ukrainian Relations in the Face of Russian Aggression against Ukraine“.
28.11.22
Seit Mitte 2020 erschließt das Archiv Bürgerbewegung Leipzig (ABL) die Akten der Bundesgeschäftsstelle der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS). Finanziert durch Mittel der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, des Sächsischen Landtags sowie der Stiftung Sächsische Gedenkstätten werden die über 1200 Aktenordner in einem dreijährigen Projekt in säurefreie Kartons umverpackt, konservatorisch behandelt, verzeichnet und – im Falle einzelner Teilbestände – digitalisiert. Durch die Erschließung dieser Dokumente und damit die Nutzbarmachung für die Forschung hofft das ABL, einen wichtige Beitrag nicht nur zur Erforschung der VOS im speziellen, sondern auch zu politischer Haft in der SBZ/DDR, dem bundesrepublikanischen Blick auf diese Repressionen und die Aufarbeitung dieser zu leisten.
24.11.22
Vor 80 Jahren, im Herbst 1942, zerschlug die Geheime Staatspolizei das Widerstandsnetzwerk „Rote Kapelle“ um die Ehepaare Harnack und Schulze-Boysen. Zu den Mitgliedern gehörte Professor Werner Krauss. Er wurde am 24. November 1942 verhaftet. Das Reichskriegsgericht verurteilte ihn kurz später zum Tode. Er kam in Torgau in Haft und konnte überleben.
19.11.22
Am 19. November 2022 fand in Leipzig der Vernetzungsworkshop „Erfassung von Stätten der NS-Zwangsarbeit in Sachsen“ statt. Die gemeinsam von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG), der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig sowie dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landesamt für Archäologie Sachsen organisierte Veranstaltung hatte zum Ziel, die verschiedenen Akteure erinnerungspolitischer Initiativen, sowie aus Vereinen und Einzelpersonen, die zum Thema NS-Zwangsarbeit recherchieren, miteinander ins Gespräch zu bringen.