18.01.21
Dr. Jan-Henrik Peters verstärkt seit dem 14. Januar 2021 als wissenschaftlicher Referent für die Bereiche Dokumentation, Sammlungsbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit das Team der Gedenkstätte Bautzen.
13.01.21
Die Leiterin der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden Dr. Birgit Sack hatte bereits Ihren Festvortrag anlässlich der Verleihung des Sächsischen Landespreises für Heimatforschung vorbereitet, der alljährlich vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus in Kooperation mit dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. ausgerichtet wird. Dann wurde die festliche Preisverleihung im Stadtmuseum Dresden wegen der Pandemie kurzfristig abgesagt. Der Vortrag ist nun im Heft 3/2020 der Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e. V. unter dem Titel „75 Jahre Kriegsende: Rückblick und Ausblick“ nachzulesen.
28.12.20
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Friedlichen Revolution, der Deutschen Einheit und der Wiedergründung des Freistaates Sachsen wurden von der Sächsischen Staatskanzlei in Kooperation mit der Sächsischen Numismatischen Gesellschaft rund 220 Akteurinnen und Akteure mit einer besonderen Medaille geehrt. Nach Aussage der Sächsischen Staatskanzlei „werden damit besondere Verdienste in den Jahren 1989/1990, beim Zusammenwachsen von Ost- und Westdeutschland und bei der Wiedergründung des Freistaates Sachsen“ gewürdigt.
18.12.20
Mehr als 9 000 Bescheinigungen der Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation über die Rehabilitierung von deutschen Opfern sowjetischer Repressionen sind seit Mitte Dezember auf der Website
der Dokumentationsstelle Dresden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten als PDF-Dokument abrufbar.
17.12.20
„Ich sah gerade wie ein älterer Jude eine Rechnung der Irrenanstalt Chelm bei Lublin bezahlte. Das ist die Anstalt, von der erzählt wird, daß man dort alle jüdischen Geisteskranken umbringt. Ich fragte ihn voll Mitgefühl, ob er für jemanden bezahlt, der hoffentlich noch am Leben ist; worauf er sagte, seine Frau sei es jedenfalls nicht mehr.“ Der Autor dieses Tagebucheintrages, der Breslauer Historiker Willy Cohn, ahnte nicht, dass diese Anstalt bereits seit Januar 1940 nicht mehr existierte. Trotzdem wurde der Name der ehemaligen Anstalt in hunderten Todesnachrichten als Sterbeort sogenannter jüdischer Geisteskranker angegeben. Tatsächlich waren diese Menschen aber in einer der sechs Tötungsanstalten im Deutschen Reich ermordet worden.
17.12.20
Während des Zweiten Weltkrieges zog Deutschland in angrenzenden besetzten Ländern zwangsweise Soldaten zur Wehrmacht ein. Wenn die Männer dabei gefasst wurden, wie sie sich diesem Kriegsdienst für den Feind entziehen wollten, dann verurteilten deutsche Militärgerichte sie wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ oder Fahnenflucht zu Zuchthausstrafen oder zum Tode. Im Torgauer Wehrmachtgefängnis Fort Zinna waren mehrere hundert zwangsrekrutierte Soldaten aus Luxemburg inhaftiert. Siebzehn von ihnen wurden zur Jahreswende 1944/45, insbesondere am 22. und 23. Dezember 1944, am Fort Zinna hingerichtet. Die Befreiung Torgaus durch die Alliierten am 25. April 1945 verhinderte 19 weitere Hinrichtungen.
09.12.20
Trotz der coronabedingten zeitweiligen Schließungen der Gedenkstätte Bautzen für Besucherinnen und Besucher arbeitet das Gedenkstättenteam auf Hochtouren. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Filmemacher Gero Breloer entstanden in den vergangenen Monaten 23 Filmclips, die in den kommenden Wochen auf den Social-Media-Kanälen und auf der Internetseite der Stiftung Sächsische Gedenkstätten veröffentlicht werden.
04.12.20

In den vergangenen Wochen drehte ein Filmteam um Ulli Wendelmann und Christian Schulz in der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig.
03.12.20
Bereits im Frühjahr veröffentlichten das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau und die Stadt Torgau gemeinsam eine Broschüre über den 25. April 1945 – den Tag am Ende des Zweiten Weltkriegs, als amerikanische und sowjetische Soldaten erstmals zusammentrafen und es in Torgau zum historischen „Handschlag an der Elbe“ kam. Nun liegt die Broschüre auch gedruckt vor.
03.12.20
Vor 31 Jahren wurden am 4. Dezember 1989 während einer Montagsdemonstration in Leipzig die Stasi-Dienststellen besetzt. Damit war eine zentrale Stütze der SED-Diktatur demontiert und ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu einem demokratischen Rechtsstaat gegangen. Zugleich stoppten die Bürger die seit Wochen laufende Aktenvernichtung und sicherten die vorgefundenen Unterlagen. Um an dieses wichtige Datum zu erinnern, wird der Liedermacher und ehemalige Stasi-Häftling Karl-Heinz Bomberg im Eingangsbereich der „Runden Ecke“ einige seiner Lieder vortragen und dies im Live-Stream auf dem Youtube-Kanal der Gedenkstätte zu erleben sein.