02.07.21
Zu einem produktiven Austausch über die Gedenkstättenarbeit zur NS-Militärjustiz kamen in Torgau Vertreterinnen und Vertreter des DIZ Torgau, der Gedenkstätte Roter Ochse in Halle a. d. Saale und der Stadt Anklam resp. der Stiftung „Zentrum für Friedensarbeit“ Anklam zusammen. Hintergrund des zweitägigen Treffens ist das Anliegen der Stadt Anklam und der Stiftung „Zentrum für Friedensarbeit“, den historischen Ort des ehemaligen Wehrmachtgefängnisses in Anklam als Lern- und Erinnerungsort weiterzuentwickeln. Die Geschichte der Militärjustiz im Nationalsozialismus soll dabei im Mittelpunkt stehen.
29.06.21

Als Informationsmedium für die Zielgruppe der russischsprachigen Besucher der Website ist ein Info-Video zur Dokumentationsstelle Dresden in russischer Sprache online veröffentlicht worden.
29.06.21
Gerhard Benkowitz war 31 Jahre alt, als er im April 1955 von der DDR-Geheimpolizei verhaftet wurde. Seit 1949 lieferte der stellvertretende Schulleiter und Russischlehrer aus Weimar Informationen an die aus Westdeutschland heraus agierende „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ (KgU). Diese antikommunistische Organisation wurde von der CIA gesteuert und war bis 1952 auch für Sabotageakte im Fall einer direkten Ost-West-Konfrontation vorgesehen. 1955 bestand die Untergrundtätigkeit vor allem aus der Informationssammlung, dem Verbreiten antikommunistischer Flugblätter und dem Schreiben von Drohbriefen an SED-Funktionäre.
25.06.21
Ab Samstag, dem 26. Juni 2021, stehen die Ausstellungen im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau dem Publikum nach der langen Corona- und Umbaupause wieder offen. Die ständige Ausstellung „Spuren des Unrechts“ und die Sonderausstellung „Helden im Wilden Osten“ können wieder täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Auch Führungen von Gruppen sind wieder möglich.
24.06.21
Am 22. und 23. Juni 2021 erinnerte die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain mit zwei Veranstaltungen an den Beginn des Überfalls auf die Sowjetunion vor 80 Jahren.
23.06.21
Auch in diesem Jahr bietet die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein in den Monaten Juli und August wieder täglich 14:30 Uhr kostenfreie öffentliche Führungen an.
22.06.21
Heute vor 80 Jahren, am 22. Juni 1941, begann die deutsche Wehrmacht unter dem Codewort „Barbarossa“ den Krieg gegen die Sowjetunion. Innerhalb weniger Monate sollte Moskau erreicht und das Land besiegt sein. Dazu kam es nicht. Geplant war die „Eroberung von Lebensraum im Osten“ für die Deutschen. Der Tod von Millionen sowjetischer Soldaten und Zivilisten war dafür von Anfang an vorgesehen. Mit 25 Millionen Opfern hatte die Sowjetunion am Ende des Krieges die meisten Toten des Zweiten Weltkriegs zu verzeichnen. Die Militärjustiz der deutschen Wehrmacht war ein wichtiger Bestandteil des in der Geschichte einmaligen völkermörderischen Vernichtungskrieges und Raubzuges.
22.06.21
Ein weiterer Öffnungsschritt: Ab Samstag, dem 3. Juli 2021 bietet die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden wieder regelmäßig öffentliche Rundgänge an Wochenenden und Feiertagen an.
18.06.21
Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Bis 1945 kamen dabei 27 Millionen sowjetische Bürgerinnen und Bürger ums Leben. Damit trug die Sowjetunion die Hauptlast des Zweiten Weltkrieges. Zu diesen Kriegstoten zählen auch die ca. 25.000 bis 30.000 Kriegsgefangenen, die im Kriegsgefangenenlager Zeithain aufgrund von Hunger und Krankheit verstarben. Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain erinnert am 22. und 23. Juni 2021 mit zwei Veranstaltungen anlässlich des 80. Jahrestages an die Opfer des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion.
18.06.21
Am 18. Juni 2021 wurde der Grundstein für den Neubau der Gedenkstätte Großschweidnitz gelegt. Coronabedingt nahmen an der Veranstaltung nur Vertreter der Gemeinde Großschweidnitz, des Vereins Gedenkstätte Großschweidnitz, der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und des beteiligten Architekturbüros teil.