22.06.21
Heute vor 80 Jahren, am 22. Juni 1941, begann die deutsche Wehrmacht unter dem Codewort „Barbarossa“ den Krieg gegen die Sowjetunion. Innerhalb weniger Monate sollte Moskau erreicht und das Land besiegt sein. Dazu kam es nicht. Geplant war die „Eroberung von Lebensraum im Osten“ für die Deutschen. Der Tod von Millionen sowjetischer Soldaten und Zivilisten war dafür von Anfang an vorgesehen. Mit 25 Millionen Opfern hatte die Sowjetunion am Ende des Krieges die meisten Toten des Zweiten Weltkriegs zu verzeichnen. Die Militärjustiz der deutschen Wehrmacht war ein wichtiger Bestandteil des in der Geschichte einmaligen völkermörderischen Vernichtungskrieges und Raubzuges.
22.06.21
Ein weiterer Öffnungsschritt: Ab Samstag, dem 3. Juli 2021 bietet die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden wieder regelmäßig öffentliche Rundgänge an Wochenenden und Feiertagen an.
18.06.21
Am 18. Juni 2021 wurde der Grundstein für den Neubau der Gedenkstätte Großschweidnitz gelegt. Coronabedingt nahmen an der Veranstaltung nur Vertreter der Gemeinde Großschweidnitz, des Vereins Gedenkstätte Großschweidnitz, der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und des beteiligten Architekturbüros teil.
16.06.21
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden sucht Besucherreferentinnen und Besucherreferenten für die Durchführung von Bildungsangeboten.
16.06.21
Die achte Folge des Podcasts „Gedenkstätte trifft Wissenschaft“ der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig ist erschienen. In dieser Folge berichtet der Historiker Martin Clemens Winter über sein Forschungsprojekt „Unternehmenskultur, Zwangsarbeit und Judenmord beim Leipziger Rüstungskonzern HASAG“, die juristische Nachgeschichte und die Frage, warum die HASAG in Leipzig heute beinahe vergessen ist.
15.06.21
Eine Baracke aus dem Zweiten Weltkrieg, die zurzeit in Görlitz steht, soll einen neuen Platz in der Gedenkstätte des Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A in Zgorzelec finden. Der Verein Meetingpoint Music Messiaen e. V. sucht derzeit gemeinsam mit der polnischen Partner-Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur nach Möglichkeiten, die Baracke abzutragen, zu restaurieren und auf dem ehemaligen Lagergelände als Denkmal und modernen Bildungsort zu errichten.
15.06.21
89/90 – Dreißig Jahre Friedliche Revolution, dreißig Jahre deutsche Einheit. Dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer präsentiert die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden die Fotoausstellung „1989 Zeitenwende. Osteuropa zwischen Friedlicher Revolution und Gewalt“ der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung mit Bildern von Mirko Krizanovic und Texten des Dresdner Historikers Prof. Dr. Tim Buchen.
15.06.21
Seit 1945 gab es Widerstand gegen die Errichtung einer kommunistischen Diktatur im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands, der seinen Höhepunkt in den Protesten vom 17. Juni 1953 fand, als die Menschen in fast 700 Orten auf die Straße gingen. In diesem ersten antidiktatorischen Aufstand im kommunistischen Machtbereich zeigte sich das Streben der Menschen in der DDR nach Demokratie, Freiheit und Deutscher Einheit, das am militärischen Eingreifen der sowjetischen Besatzungsmacht scheiterte.
14.06.21
Ab sofort kann die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten besichtigt werden. Montag bis Freitag zwischen 9 und 16 Uhr und am Wochenende sowie an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr sind die Dauerausstellung und der Gedenkbereich geöffnet.
Der Eintritt ist frei.
10.06.21
Für die Dokumenationsreihe „Die SS – Zwischen Macht und Mythos“ fanden am 10. Juni 2021 Dreharbeiten in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein statt. In sechs Teilen sollen der Aufstieg und die Bedeutung der SS als wesentliche Säule der nationalsozialistischen Herrschaft und wichtigstes Instrument bei der Umsetzung des Holocausts dargestellt werden.