Europäischer Gedenktag für die Opfer totalitärer Regime im 20. Jahrhundert
22.08.12
Der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Siegfried Reiprich, nimmt in diesem Jahr am Gedenken zum "European Day of Remembrance for Victims of Totalitarian Regimes in the 20th century" am 22. und 23. August in Budapest teil.
Auf dem Programm stehen eine Gedenkveranstaltung, Ausstellungsbesuche im "House of Terror Museum" und im "Holocaust Memorial Centre" sowie die Konferenz "Experiences of processing the communist and nazi past" im Oberhaus des Parlaments.
Am 23. August 1939 wurde der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt ("Hitler-Stalin-Pakt") unterzeichnet. Der Pakt garantierte dem Deutschen Reich die sowjetische Neutralität bei einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Polen und den Westmächten. Andererseits gestattete er der Sowjetunion durch ein geheimes Zusatzprotokoll, in dem Einflusssphären definiert und ermöglicht wurden, Polen erneut aufzuteilen.
Das Europäische Parlament hat in einer Entschließung am 2. April 2009 die Erklärung des 23. August zum Gedenktag gefordert.