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Home » Ausstellungen » Wanderausstellungen » Die Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein 1811-1939

Die Sonne der deutschen Psychiatrie ging auf dem Sonnenstein bei Pirna in Sachsen auf. Die Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein 1811–1939 

Vor 200 Jahren, am 8. Juli 1811, wurde die „Königlich Sächsischen Heil- und Verpflegungsanstalt Sonnenstein“ eröffnet . Aus diesem Anlass hat die Gedenkstätte Pirna Sonnenstein eine Sonderausstellung konzipiert, welche die wechselvolle Entwicklung der Heilanstalt Sonnenstein und der deutschen Psychiatrie im Allgemeinen thematisiert.

Die Königlich Sächsische Heil- und Verpflegungsanstalt Sonnenstein oberhalb von Pirna war die erste dauerhaft existierende staatliche Betreuungseinrichtung für psychisch kranke Menschen in Deutschland. Die Einrichtung war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter der Leitung des renommierten Psychiaters Dr. Ernst Pienitz eine Musteranstalt von europäischer Bedeutung. Zahlreiche Ärzte und Philanthropen, aber auch Verwaltungsbeamte und Reisende aus Deutschland und Teilen Europas suchten die Anstalt in dieser Zeit auf und berichteten über sie. Diese Anerkennung beruhte auf beachtlichen Heilungserfolgen, die das Ergebnis innovativer Behandlungs- und Betreuungskonzepte – wie der Beschäftigungstherapie und Musiktherapie – waren. 

In den 1920er Jahren durchlief die Heil- und Pflegeanstalt mit der erweiterten Beschäftigungstherapie und offener Fürsorge noch einmal eine progressive Entwicklungsphase. Die Nationalsozialisten gaben ab 1933 mit eingeschränkter Therapie, Zwangssterilisationen und „Sonderkost“ für chronisch kranke Patienten die humanistischen Ideale auf. 1939 schlossen sie die traditionsreiche Landesanstalt und bauten im Jahr darauf einen Teil des alten Anstaltsgeländes zu einer Tötungsanstalt um, in der psychisch kranke und geistig behinderte Menschen systematisch ermordet wurden.

Die Ausstellung zeigt, dass die ambivalente Entwicklung der Klinik in den 128 Jahren ihrer Existenz zugleich ein Spiegelbild der deutschen Psychiatrie im 19. und 20. Jahrhundert ist.

Zur Ausstellung ist eine Publikation erschienen:
Boris Böhm: Die Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Sonnenstein 1811–1939

Stationen der Ausstellung:

  • Stadtmuseum Pirna (2011)
  • Krankenhaus Arnsdorf (2011)
  • Krankenhaus Hochweitzschen (2011)
  • Sächsisches Psychiatriemuseum Leipzig (2011-2012)

Kontakt:
Hagen Markwardt (Wissenschaftliche Dokumentation, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 03501 710963
hagen.markwardt@stsg.de

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