„Die Akten gehören uns – Archive als Orte der Erinnerung und Demokratiebildung“

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„Haus 22“, Stasi-Zentrale, Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V. ist mit der Veranstaltung „Die Akten gehören uns – Archive als Orte der Erinnerung und Demokratiebildung“ am 18. September 2025 um 18.30 Uhr auf dem Campus der Demokratie in Berlin im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Forum Opposition und Widerstand 1945–1990 „Demokratie braucht Räume“ zu Gast.
Zwischen Dezember 1989 und Januar 1990 besetzten Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler in verschiedenen Städten Einrichtungen der Bezirksverwaltungen und der Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit. Sie forderten die Öffnung, Bewahrung und Aufarbeitung der Akten und machten ihren Wert für Forschung und Demokratiebildung deutlich. Bürgerrechtsarchive entstanden, um die Erfahrungen von Opposition und Widerstand aus eigener Perspektive zu dokumentieren und zugänglich zu machen.
Wie wurden diese Archive zu Orten demokratischer Selbstverständigung? Welche Rolle spielen sie heute für Erinnerung, Forschung, Aufarbeitung, Bildung und die Gestaltung der demokratischen Gegenwart? Welche Parallelen gibt es zur russischen Menschenrechtsorganisation MEMORIAL, die aktuell im Exil von Deutschland aus über die sowjetische Diktatur aufklärt und für ein demokratisches Russland kämpft?
Im Rahmen eines Rundgangs und einer Podiumsdiskussion stellen sich vor:
- Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.
- Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
- Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv
- Robert-Havemann-Gesellschaft e. V.
- Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“
- Zukunft MEMORIAL e. V.
Der Abend wird moderiert von Charlott Hallier, Politikjournalistin im RTL Hauptstadtstudio.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: Robert Havemann Gesellschaft e. V.
Kontakt:
Diana Stiehl (zum Beitrag des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V. zur Veranstaltung)
Tel: 0341 3065175
d.stiehl@archiv-buergerbewegung.de