Gedenkaktion anlässlich des Kriegsendes 1945

Einen Tag vor Kriegsende, am 7. Mai 1945, wurde die Anstalt Großschweidnitz evakuiert. Wir erzählen die Geschichte der Evakuierten und erinnern an die Vermissten und Toten.
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Für die Patientinnen und Patienten in Großschweidnitz bedeutete dies das Ende der Morde. Allerdings erlebten nur wenige die Befreiung in der Anstalt. Einen Tag vor Kriegsende, am 7. Mai 1945, war die Anstalt evakuiert worden. Als die Rote Armee die Anstalt am 8. Mai 1945 besetzte, fand sie nur noch wenige Menschen vor. Erst am 16. Mai kehrten die Überlebenden des Trecks zurück. Viele hatten ihr Leben verloren, galten als verschollen und blieben vermisst.

An diese Menschen wollen wir erinnern. Wir laden Sie ein, mit uns die Namen der Vermissten auf den Weg zum Denkmal zu schreiben. Erzählen Sie mit uns gemeinsam deren Lebensgeschichten, indem Sie diese unter #GeradeJetzt in den sozialen Netzwerken posten. Neben den Biografien der Vermissten werden auch persönliche Erinnerungen Überlebender an das Kriegsende in der Anstalt zu hören und lesen sein.

Der Eintritt ist frei.

Dr. Maria Fiebrandt (Referentin für wissenschaftliche Dokumentation, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit)
Tel: 03585-2113509
Maria.Fiebrandt@stsg.de