13. April 1945: Das Schicksal Vojtěch Ježeks
Am 13. April 1945 wurde Vojtěch Ježek auf dem Schießstand einer Kaserne in Leipzig-Gohlis erschossen. Wie die allermeisten Häftlinge des Justizgefängnisses am Münchner Platz in Dresden war er nach den Bombenangriffen auf die Stadt an der Elbe Mitte Februar 1945 aus der schwer getroffenen Anstalt mit einem Zwischenaufenthalt in Meißen nach Leipzig verbracht worden.
7. Mai 1945: Entlassung der letzten Häftlinge aus der Untersuchungshaftanstalt am Münchner Platz
Herbert Böhme (1879 – 1971), Superintendent der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche im Kirchenbezirk Meißen, hoffte mit den anderen Gefangenen in ihren Zellen am Münchner Platz in Dresden auf das hörbar nahende Kriegsende, um vielleicht doch noch der Hinrichtung zu entgehen.