Gästebuch
Zugang zu tschechischen Archiven??
Ich suche nach Spuren bzw. nach der Krankenakte meines Onkels, der 1942 nach einem Suicidversuch mit Selbstverstümmelung von den Nazis in die Anstalt Wiesengrund ( Stribro) bei Pilsen eingeliefert wurde.Ich habe schon versucht Kontakte über die Bundestagsabgeordnete Frau Antje Vollmer dorthin aufzunehmen, es wurde bestätigt, daß mein Onkel dort war,aber sonst nichts und da ich nicht tschechisch spreche, kann ich keine Verbindung aufnehmen.<<
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrte Frau Dr. Barb, die Anfrage wurde an den Leiter der Gedenkstätte, Dr. Böhm, weitergeleitet, der sich diesbezüglich mit Ihnen in Verbindung setzten wird. Mit freundlichen Grüßen
Der Kreis hat sich geschlossen........
Spurensuche
Spurensuche
Mein Großonkel väterlicherseits, mit Namen Nikolaus Hasenstab, aus 63879 Weibersbrunn im Spessart wurde während der Nazi-Herrschaft verschleppt und umgebracht. Sehr gerne würde ich wissen, ob das in Pirna-Sonnenstein passierte. Er war evtl. vorher in der Heil- und Pflegeanstalt in Lohr/Main.
Anmerkung der Redaktion
Gern kontaktieren wir Sie bezüglich Ihrer Anfrage.
Erzählungen
Meine Großmutter wohnte mit ihrer Mutter in Pirna. Meine Oma erzählte mir, dass ihre Mutter und sie auch immer den Rauch aus den Kaminen gesehen und vor allem gerochen haben. Ihre Mutter erzählte ihr später, da sie zu damaligen Zeit noch ein Kind war, dass sie und viele Freunde sehr nachdenklich wurden und dem Bischof von Gaalen und seiner Rede vom 3.8.'41 Glauben schenkten. Er meinte, dass als Todesursache irgendeine Krankheit angegeben wurde und die Leichen stets verbrannt vorgefunden wurden. - unenntlich, damit selbst die KriPo die Todesursache nicht mehr feststellen konnte. ich selbst finde es unvorstellbar, was damals abgelaufen ist.
fünfzehntausend tote...fünfzehntausend trauernde familien
Zu jedem Toten gehört eine Familie. Wenn man jetz annimmt, dass jeder Tote zwei Eltern, 2 Geschwister und 4 Großeltern hatte, ganz zu schweigen von Tante, Onkel, Cousin und so weiter, dann gab es 15.000 Vergasungsopfer, aber hundertzwanzigtausend Trauernde. Wie diese paar Leute, die sich für etwas besseres halten, nur so ein Unglück über die Welt bringen konnten..einfach nur schrecklich
besuch am 31.08.2010
Mein Mann und ich sind bis heute nach dem Besuch der Gedenkstätte aufgewühlt, beeindruckt, bewegt, zu Tränen gerührt. Bitte in der Stadt selbst mehr Hinweise geben, damit andere Menschen diese Gedenkstätte auch finden!
Nachdenklich
Meine Tante Hermine Markert wurde im Oktober 1940 mit 40 Jahren in Pirna Sonnenstein vergast. Geboren in 'Unterfranken und von der Heilanstalt Werneck deportiert. Gerne würde ich mehr darüber erfahren. Wäre es möglich die Stätte mal zu besuchen und über ihren Leidensweg der "Untersuchung bis zur Vergasung nachvollziehen zu können? Könnte ja sein es ist noch ein Bild von ihr vorhanden. Es ist mir sehr wichtig.
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrte Frau Markert,
über Ihren Besuch in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein würden wir uns sehr freuen. Wenn Sie vorher kurz Bescheid geben, können wir auch gern eine kleine Führung für Sie organisieren. Gern können wir Ihnen dann auch anhand unserer Opferdatenbank ermitteln, ob sich eventuell die Krankenakte Ihrer Tante im Bundesarchiv erhalten hat. In diesem Fall ist es möglich, dass ein Bild vorhanden ist. Andernfalls ist es sehr unwahrscheinlich.
Könnten Sie Ihr Anliegen am besten mit genaueren Lebensdaten Ihrer Tante noch einmal per Mail an gedenkstaette.pirna@stsg.smwk.sachsen.de senden? Wir werden Ihnen dann umgehend Auskunft erteilen.
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Mit freundlichen Grüßen.
meine Idee
Sehr geehrte Damen und Herren Ich finde diese Seite recht informativ. Ich bin gebürtiger Pirnaer und wohne selbst seit knapp 1 Jahr auf dem Sonnenstein. Diese Gedenkstätte habe ich auch besucht und durch Zufall fand auch eine Führung statt wo ich mit lauschen durfte. Ich bin sehr geschichtsorientiert besonders an der Zeit des zweiten Weltkrieges. Ich muß sagen, ich finde es recht schade das damals die "Verbrennungsöfen" und andere Einrichtung in den zu besichtigten Räume entfernt wurden und nicht nachgebaut wurden. Ich habe viele "Anstalten" von der Kriegszeit besichtigt wie z.B.: Buchenwald und finde es schlecht das auch da beispielsweise alle Barraken usw. entfernt wurden und nur noch ein kleines Schild hängt wo Angaben leicht verblasst zu lesen sind. Man sollte alles sehen können um sich von dem Leid ein genaueres Bild machen zu können. Um vor diesen Verbrechen ab zu schrecken. Speziell für die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein habe ich die Idee das man alle Pirnaer Bewohner in Form einer Umfrage zu den damaligen Ereignissen befragt und in Form einer Dokumentation um die "Anstalt-Pirna" zu drehen. Damit würden sicher nochmehr Spenden fließen und man könnte vielleicht einiges rekonstruieren.