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Home » Aktuelles | Presse » FSJlerinnen gedenken der Opfer des Nationalsozialismus

FSJlerinnen gedenken der Opfer des Nationalsozialismus

10.11.21

Symbolbild

Das Datum des 9. Novembers spielt in der deutschen Geschichte eine besondere Rolle. Ereignisse wie die Novemberrevolution 1918, der Hitler-Ludendorff-Putsch 1923, die „Reichspogromnacht“ 1938 und der Mauerfall 1989 fallen auf diesen Tag, der heute vor allem als Gedenktag an die Opfer der NS-Regimes dient.
Die beiden FSJlerinnen Sophia und Rosalie der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein nahmen diesen Tag als Anlass, sich in Dresden beim jährlichen Stolpersteinputzen zu beteiligen und so das Gedenken an einige Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung aufrecht zu erhalten.

Irene und Bruno Gimpel wohnten in der Mendelssohnallee 10 und arbeiteten bis zu ihrem Berufsverbot als Musiklehrerin, Sängerin und Gebrauchsgrafiker. Bruno Gimpel war politisch in der SPD aktiv.

Beide Eheleute litten unter der Verfolgung des NS-Regimes und waren wiederholt Verhaftungen, einer bevorstehenden Zwangsausweisung aus ihrem Haus und angedrohter Deportation ausgesetzt. Dieses und seine zunehmende Erblindung trieben Bruno Gimpel in den Freitod. Seine Frau Irene überlebte den Nationalsozialismus. Er hinterließ ihr das Gemälde „Meine Frau mit Laute“, welches sich heute in der Galerie „Neue Meister“ in Dresden befindet.

Die Familie Hepner bewohnte den obersten Stock des Fliederhofs, in der Goetheallee 26. Richard Hepner, war als Handelsvertreter für Webwaren tätig und wurde während der Reichspogromnacht 1938 als „Jude“ inhaftiert und im Zuge einer weiteren Verhaftung 1943 in das KZ Sachsenhausen deportiert.
Er erlebte am 22. April 1945 die Befreiung des Konzentrationslagers und engagierte sich nach 1945 in der Jüdischen Gemeinde Dresden. Seine Frau Johanna Hepner wanderte nach dem Tod ihres Mannes 1964 in die USA aus, wohin ihr 1965 auch ihr Sohn Peter.
 
Der Ingenieur Dr. Werner Hofmann nahm sich 1939 das Leben, weil er aufgrund seiner jüdischen Abstammung von den Nationalsozialisten unterdrückt und entrechtet wurde.
 
Jenny und ihr Sohn Johann Jacoby wurden 1942 nach Theresienstadt und Riga deportiert. Beide starben schon wenige Tage nach der Ankunft in den Ghettos.
 

Marianne Schönfelder wurde 1938 in der Heil- und Pflegeanstalt Arnsdorf aufgenommen und dort als vermeintlich erbkrank zwangssterilisiert. 1943 kam sie in die Landesheilanstalt Großschweidnitz, in der Menschen durch überdosierte Medikamente, gezielte Vernachlässigung und Unterernährung ermordet wurden.

Sie starb am 16. Februar 1945. An diesem Tag starben insgesamt 27 Menschen in Großschweidnitz.

(Verfasst von Rosalie Hoppe und Sophia Glaner)

 

 


Hagen Markwardt (Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 03501 710963
hagen.markwardt@stsg.de

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