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Jüdische NS-Opfer in Dresden 1933–1945

Buch der ErinnerungDie >> Datenbank „Juden in Dresden“ enthält die Namen von rund 6 000 Dresdner Juden, die während des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert oder ermordet wurden. Ebenso sind Personen auffindbar, die emigriert oder verschollen sind. Das Projekt zur Aufklärung von Schicksalen Dresdner Juden wurde durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten gefördert.

Die Namen entstammen nationalen und internationalen Archiven, jüdischen Gemeinden, Friedhofsverwaltungen, Gedenkstättenarchiven, privaten Quellen und einer umfassenden Korrespondenz mit ehemals Verfolgten. Sie wurden durch den Arbeitskreis Gedenkbuch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. unter der Leitung von Lilli Ulbrich zusammengetragen. Die alphabetisch geordnete Datenbank enthält soweit vorhanden Angaben zu Nachname, Vorname, Geburtsdatum und -ort sowie Todestag und -ort. Falls verfügbar, können weitere Auskünfte erteilt werden.

Anlässlich der Weihe der neuen Dresdner Synagoge im November 2001 wurden die Rechercheergebnisse in Form eines Gedenkbuches (17 Bände als einmalige Printausgabe) an die Jüdische Gemeinde zu Dresden übergeben. 2006 erschien als repräsentative Ausgabe das „Buch der Erinnerung. Juden in Dresden – deportiert, ermordet, verschollen. 1933 – 1945“ (ISBN 13: 978-3-93888-14-7). Darin werden die Schicksale von über 2 000 Juden und, soweit möglich, auch deren Familien vorgestellt, von denen bekannt ist, dass sie in einem Konzentrationslager ums Leben kamen, dass sie sich das Leben nahmen oder dass sie nach der Deportation als verschollen gelten.
Innenseite Buch der Erinnerung

Nach den Ergebnissen der Volkszählung lebten im Juni 1933 in Dresden 4 397 Menschen, die sich zum jüdischen Glauben bekannten. Von der nationalsozialistischen Judenverfolgung waren schätzungsweise 7 100 Menschen betroffen. Die Nationalsozialisten bestimmten nämlich aufgrund ihrer rassistischen Weltanschauung Menschen als Juden in Abhängigkeit davon, wie viele Großelternteile jüdisch waren. Ungefähr zwei Dritteln der Dresdner Juden ist vor dem Einsetzen der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie noch die Emigration gelungen. Nur wenige der deportierten Frauen, Männer und Kinder überlebten die Schoa. Bei Kriegsende 1945 zählte die Jüdische Gemeinde noch 41 Mitglieder.

Kontakt/Anfragen:

Jüdische Gemeinde zu Dresden
gedenkbuch@jg-dresden.org
Tel. 0351 6560710

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